Dienstag, August 18, 2009

ole ole ole :) Ich hab n Thema gefunden, über das ich grad mal bloggen kann :) Die HSP :)

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Ole Ole Ole :)

Die HSP! :)

Zugrunde meines Textes hier liegt folgender SZ-Beitrag:

http://www.sueddeutsche.de/politik/91/484526/text/

ich frage mich eines:

Hape Kerkeling spricht in 3 Sätzen soviel "Nichts" auf einmal, dass man mit dem Nichts ein ganzes Buch füllen könnte.

Damit ahmt er, imho, die Politiker Deutschland einfach nur überspitzt nach.

Zu deutsch: Ich frage mich, wann es die Politiker endlich mal begreifen.
Denn von da kommen kommen nur solche Sätze:

"Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte am Sonntag in der ARD-Fernsehsendung "Anne Will" geklagt, das Schlämmer-Entertainment gehe zu Lasten der Politik und schade dem Ansehen der Politiker."
- Süddeutsche Zeitung -
Ja bitte, Herr Steinbrück. Dann verraten Sie mir doch bitte mal, warum Herr Kerkeling mit dieser Parodie denn so schaden kann! Ist es vielleicht doch einfach nur der Punkt, dass sich die Politiker längst ins Aus geschossen haben und für einen wirklichen Wechsel aus Versprechen zu dem, was realistisch ist, einfach zu wenig flexibel sind?

Da fiele mir z. B. Frau Nahles ein. Hier in einem Interview:

SZ: Die SPD will zur Bildungsfinanzierung den Spitzensteuersatz erhöhen. Das bringt zwei bis drei Milliarden Euro. Zugleich gibt es viele Versprechen: Mehr Lehrer, Sozialarbeiter für alle Schulen, jeder der älter ist als 20 Jahre soll einen Rechtsanspruch auf eine Berufsausbildung erhalten. Dafür reicht das Geld nicht aus.

Nahles: Der Bund bezahlt nicht die Lehrer. Wir machen den Ländern ein Angebot: Aber wir beteiligen uns an den Ausgaben für Sozialarbeiter an Schulen, obwohl es nicht die Aufgabe des Bundes ist. Genau so stelle ich mir einen neuen Bildungsaufbruch vor: Nicht Ressort und Zuständigkeiten stehen im Zentrum, sondern der gemeinsame Wille, die Probleme in unserem Bildungssystem zu lösen. -Süddeutsche Zeitung -


Hm... mal 2 Gedanken:

Gedanke 1:

Wenn ich jedem (der älter ist, als 20) verspreche, einen Ausbildungsplatz zu bekommen - und ihm dann sogar noch einen rechtlichen Anspruch dazu in die Hand drücke, verschiebe ich dann nicht das Problem auf die 23jährigen? (Die dann ihre Ausbildung abgeschlossen haben) - Ergo: Ich habe 2 Sachen erreicht:
1. viel Geld ausgegeben, denn ich habe in diese Rechnung die Wirtschaft nicht mit einbezogen, denn

2. die produzieren nämlich dann jetzt eine Überkapazität an Fachkräften (behaupte ich jetzt dann einfach mal, wenn der Ausbildungplatz dann nämlich sowieso 100% vom Staat getragen wird, sind das besonders günstige Arbeitskräfte - oder ich lasse alles die Wirtschafdt tragen und das erkläre mal einem Manager... - ich möchte sehen, wie viele Firmen dann noch in Deutschland bleiben)

Hm.. irgendwie kommt mir das gerade bekannt vor... 3 machen die Arbeit für 1. Hatten wir das nicht schon mal?

Gedanke 2:

Mehr Lehrer wurden gefordert. Soweit ok.Antwort: "Der Bund bezahlt nicht die Lehrer." Ach so! Aber wir wählen doch jetzt den Bundestag. Richtig? Wer zahlt denn dann die Lehrer? "...Schulpolitik ist und bleibt Ländersache..." Ach so! Und jetzt sagen Sie den Ländern, dass Sie mehr Lehrer wollen, Frau Nahles? Wenn das nun aber Ländersache ist, können Sie es denn vorscheiben? Das fällt doch mal 0,0 nix in Ihren Zuständigkeitsbereich. Kann das sein?

Ich meine, ich nehme Sie schon Ernst. Sie haben gesagt, dass Sie den Ländern dann ein Angebot machen wollen. Dieses Angebot beinhaltet die Zahlung von Sozialarbeitern vom Bund her. Gleichzeitig sagen Sie: "...obwohl es nicht die Aufgabe des Bundes ist..." Ach, ich dachte, sie wollten kein Kompetenzgerangel. Sagten Sie doch einen Satz danach. ich stelle mal in den Raum: Milchmädchenrechnung?

Aber lesen wir doch mal, was Herr Wullf aus der CDU so generell meint...

"Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) fügte an, dass viele Bürger, die über unfähige Politiker klagten, nicht einmal mehr eine Tageszeitung läsen oder die Fernsehnachrichten anschauten. So sei es kein Wunder, dass "ein falsches Bild von Politik" entstehe."
- Süddeutsche Zeitung -
NjaaaaaNEIN! Nicht so ganz, Herr Wulff. Ich habe hier zwar aus einer Tageszeitung zitiert. Und Fernsehnachrichten schaue ich auch recht selten. Trotzdem rege ich mich auf - und zwar durch die Bank. Wenn Sie meinen, Herr Wulff, eine Tageszeitung und eine Fernsehsendung wäre das A und O um sich über Politik zu informieren, dann frage ich mal nach Objektivität jener welchen. Ist es nicht so, dass bestimmte Informationen vorenthalten werden? ist es nicht so, dass Zeitungen und Zeitschriften doch nicht so ganz unabhängig sind, wie sie immer behaupten? Man sagt ja: Spiegel links, SZ rechts, Welt links, ...
Woher kommt das? Und kann ich einer Quelle vertrauen, die eine gewisse Prägung hat?

Die Frage ist für mich: Wieviel bla bla muss ich mir noch anhören? Wieviel Aktionismus muss ich noch ertragen, damit mal zusammengearbeitet wird? Warum ist die Politik so Feige und sucht sich immer nur Sündenböcke?

Winnenden - böse Computerspiele sind Schuld
vergeigtes Rentensystem: die jeweils bösen anderen sind Schuld
Politiker sind unglaubwürdig: Ulla Schmidt ist schuld...

Apropos Unglaubwürdigkeit. Meine Meinung dazu:

Könnte es sein, dass das Problem der Unglaubwürdigkeit nicht darin steckt, dass einfach nicht das getan wird, was gesagt wurde?

Hammer krasses Beispiel hier.

Fazit: Bitte alle in einen großen Sack stecken und einmal kräftig drauf hauen. Dann in einen Raum stecken und so lange drin sitzen lassen, bis sie mal was gescheites hervorgebracht haben, ohne sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.

Danke.

kleiner, aber wichtiger Nachtrag:
Das in diesem Post hauptsächlich die SPD gerügt wird, liegt daran, weil mir diese Zitate als erstes zugeflogen sind, als ich den Post verfasste. Ich könnte es ausweiten und könnte für die CDU/CSU oder die Grünen, FDP usw. genau so Sachen finden. Ich möchte betonen, dass dieser Post keiner speziellen Partei gewidmet ist, sondern meine generelle Unzufriedenheit (über die derzeitige politische Lage und die Dreistigkeit mancher Politiker) wiedergibt. Im Übrigen gilt das auch für Herrn Scheuble und seiner Innenploitik. Nur so am Rande.

Donnerstag, August 06, 2009

Berührt...

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Aber die auf den Herrn hoffen, gewinnen neue Kraft: sie heben die Schwingen empor wie ein Adler, sie laufen und ermatten nicht, sie gehen und ermüden nicht.
Jesaja 40,31

Ein hammer Vers. Mehr mag ich dazu nicht sagen.

Hier der ganze Text. Es ist grad echt ermutigend. Danke Papa! :)

Gott gibt Kraft zum Durchhalten
27 Ihr Leute von Israel, ihr Nachkommen Jakobs, warum klagt ihr: »Der Herr kümmert sich nicht um uns; unser Gott lässt es zu, dass uns Unrecht geschieht«?7 28 Habt ihr denn nicht gehört? Habt ihr nicht begriffen? Der Herr ist Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit, seine Macht reicht über die ganze Erde; er hat sie geschaffen! Er wird nicht müde, seine Kraft lässt nicht nach; seine Weisheit ist tief und unerschöpflich. 29 Er gibt den Müden Kraft und die Schwachen macht er stark. 30 Selbst junge Leute werden kraftlos, die Stärksten erlahmen. 31 Aber alle, die auf den Herrn vertrauen, bekommen immer wieder neue Kraft, es wachsen ihnen Flügel wie dem Adler. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und brechen nicht zusammen.8

Dienstag, August 04, 2009

Sonntag, August 02, 2009

Freakstock 2009

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DIeses Jahr war ich das erste Mal richtig auf'm Freakstock.

Es gibt einen Fernsehbericht über das Stock, den ich echt cool finde :)

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2009/08/01/lokalzeit_owl_aktuell.xml?offset=495&autoPlay=true

OK.. aber zu mir:

Da meine Kamera defekt ist, habe ich leider keine Bilder :(
Echt schade, weil ich es insgesamt echt cool fand. Da ich aber auch als Fahrer mitgearbeitet habe, war es teilweise auch stressig. Am Sonntag war ich dann echt durch. Nach einer für mich total anstrengenden Schicht ging ich dann noch zum Abschlussgodi und wollte einfach nur eines: auftanken! Tank leer.
Insgesamt war das Stock für mich: neu, stressig, cool und emotional. Einfach hammer. Und ich bin alle!

Highlights:

Für mich war das Highlight der Koptische Bischof. Der war echt der Oberhammer! Da kann man sich echt viel von abschneiden! Der Mensch hat eine Ausstrahlung von Ehrlichkeit, das ist echt Klasse. Er hat sich bei der Begrüßung im ersten Gottesdienst herzlichst dafür bedankt, das wir gekommen sind und für die Veranstaltung. Später habe ich von dem hiesigen REWE-Marktleiter erfahren, dass der Bischof eigenhändig durch die Geschäfte gefahren ist und darum gebeten hat, dass genügend Getränke vorhanden sind usw. Er hat die ganze Stadt auf das Festival mit Traktaten und Gesprächen vorbereitet und für grünes Licht bei den Ämtern gesorgt hat. Wahnsinn!

Das 2. Highlight fand ich die Lockerheit der eingesetzten Polizeikräfte. Ich habe mir sagen lassen, dass dies am 1. Abend nicht der Fall war und diese recht Skeptisch waren. Am 2. Tag allerdings konnte man von ihnen Sprüche hören, wie: "die bringen sogar den Müll zum Mülleimer".

Und das ist echt ein Zeichen für Jesusmäßigen Segen und ich bin froh, dass ich mitarbeiten durfte und mich einbringen konnte!


Chronologisch:
Aber von vorn!

Ich bin bereits Dienstag angereist um mich besser koordinieren zu können und die Organisation besser klappt. Alles ein wenig stressfreier. Am Mittwoch, der Hauptanreisetag, stellte sich auch heraus, dass das eine Gold-richtige Entscheidung war! Die Schlangen (auch vor dem Mitarbeiter-Check-in) waren lang und es herrschte viel Chaos. Außerdem brauchte Tini, meine Chefin, mich schon am Mittwoch Morgen um ein Mitglied der Band October Light vom Flughafen abzuholen. Wäre ich erst am Mittwoch angereist, hätte ich gar nix gecheckt vor lauter Stress.

Dafür das am Mittwoch soviel los war, war am Donnerstag gar nix los. Ich hatte das auch noch nicht raus, wie das mit den Seminaren und Workshops und so weiter funktioniert. Und außerdem wolte ich bestimmte Leute treffen. Ich kannte mich noch nicht auf dem Gelände aus, denn es war echt verwinkelt. Dadurch, dass es so verwinkelt war, war es schwer bestimmte Leute zu finden. Es waren immerhin schon mind. 2000 auf dem Gelände und andauernd lief dir irgendwer über den Weg. Aber nicht der, den man sucht. Ich war an dem Tag irgendwie echt gefrustet und auch recht müde. Ich habe mich einfach ins Bett gelegt und geschlafen. Der Körper hat's gebraucht. Danach ging's mir auch wieder einigermaßen gut.

neu im Text eingefügt:
Abends war ich dann bei einem GoDi der JesusFreaks Münster. Dort bin ich irgendwie zufällig gelandet. Erst war ich an der Haupttribühne. Allerdings war ich dort unruhig, irgendwas gefiel mir nicht oder so. Ich bin weiter gewandert. Ich kam dann ins Artland wo gerade der GoDi der JesusFreaks Münster anfing. Ich traf erst Jocky und dann Paul Strait. Das war echt hammer... Jocky hatte da auch noch einen Hammer Eindruck für mich...
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Am Freitag war ich echt gespannt. Ich hatte eine Tour zu fahren und verbrachte eigentlich so den ganzen Tag. Das war ein Tag der Begegnungen... Litha bin ich endlich mal begegnet! Juchuh :) Hab mich total gefreut! Generell war es ein recht cooler Tag. Außerdem wartete ich dann auch auf noch einen Besuch, die erst an dem Abend ankam. Es war ein Mädel, dass mir durch diesen Blog zugeflogen ist - könnte man so sagen. Nun ja, ich mag's doch lieber Live und in Farbe. Und so hab ich mich echt gefreut, als ich sie dann begrüßen durfte. Anschließend hatte ich noch ein Gespräch mit meiner Gemeindeleitung über Visionen und so weiter. Irgendwie war das anstrengend und noch nicht effektiv. Aber vielleicht wird das noch und ich seh's einfach nur nicht. Ich finde es halt cool, dass man auf dem Freakstock einfach Leute trifft, mit denen man sonst wenig oder weniger redet und so man einfach auch mal die Möglichkeit bekommt, neue Leute kennen zu lernen.

Samstag... hm... ich weiß gar nicht mehr so genau.

Ich habe viel Zeit mit dem Mädel verbracht und bin durch die Gegend geschlendert. Hab dabei viele Leute getroffen. Und das ist, wie schon erwähnt, echt das allercoolste. Einfach mal "Hey Hallo" sagen und so... dann setzt man sich zusammen und quatscht ne Runde und so... Und so ist man nie allein. Coole Sache einfach.

Auf jeden Fall hab ich am Samstag auch eine Schicht gemacht. Aber erst am Abend, wenn mich nicht alles täuscht. Und diese war richtig stressig. Es hätte mich in 5facher Ausführung geben müssen und irgendwie kam alles gleichzeitig. Ich mag solche Situationen gar nicht. Aber es wurde alles gehandelt. Das coole dabei war, dass keine Böse Reaktion kam, weil gerade etwas nicht so, wie gewünscht funktionierte! Sondern da war irgendwie Verstädnis. Und ich bin da echt froh. An der Stelle möchte ich mich auch echt herzlich bei Tini bedanken! Sie hat echt n super Job gemacht, auch wenn's chaotisch war, hat sie doch vollen Einsatz gezeigt. Ich hoffe, Tini, du kannst dich ein wenig ausruhen, wenn du mit Abbau fertig bist!! Fetten Segen dir!! Danke für's Rückenfreihalten! Danke auch an das Gastro-Team, weil die mussten manchmal echt leiden.

Ansonsten... hm... genau... Freitag kam Martin Dreyer's Band zu spät, das wurde dann auf Samstag verschoben! Es war auch an diesem Abend ein hammergenialer Mond draußen! Ich wollte mir schon einen Schlafsack packen und mich auf die Liegewiese legen. Das habe ich auch gemacht, nur das mit dem Hinlegen hat irgendwie noch nicht so geklappt... Irgendwer lief mir immer über den Weg und grüßte mich und ich habe dann mit Tim auch noch n lecker Zigarillo geraucht. Das reicht dann wieder für ein halbes Jahr :) Vielleicht zum Geburtstag wieder oder so...

Zum Abschluss bin ich ins Teezelt gegangen. Das Teezelt ist echt cool. Es gibt dort Schischas und Tee und es riecht einfach super! Das Zelt ist ausgeschmückt mit Teppichen und Tüchern und es ist einfach eine super Atmosphäre! Leider konnte ich da nicht lange bleiben - nur ne Stunde oder so - weil ich am nächsten Tag früh raus musste.

Der Sonntag... wie ich eingangs schon beschrieb: Es war echt hammer stressig! Ich hatte keine Mitfahrgelegenheit mehr, und musste mir was neues organiesieren. Konnte ich aber nicht wirklich, weil keine Zeit dazu da war. Die meisten Münchner waren schon weg, als der GoDi fertig war (cih wollte unbedingt den Godi miterleben) und ich war fix und foxi mit den Nerven. Einfach durch. In der Schicht waren wir zu zweit, wobei ich die erste Zeit allein war und einen 3. Fahrer ersetzen musste. Ich musste mich fast 10teilen. So bin ich die Tour gefahren, die der 3. hätte fahren sollen und habe gleichzeitig alles andere noch gemanagt. Als der Bereitschaftsfahrer dann eintrudelte, war ich etwas entlastet, aber auch nicht wirklich, weil das Funkgerät einfach keine Ruhe mehr gab. Als ich dann endlich gehen konnte, bin ich nur noch Schnurstracks zum GoDi. Ich begegnete meinem Zieh-Papa. Also konnte Zieh-Mama nicht weit sein. Ich entdeckte sie und fiel ihr einfach nur in die Arme. Sie richtete mich erstmal im Gebet wieder auf. Das war super. Nach dem Godi betete mein Zieh-Papa noch für mich und hat sich richtig Zeit genommen. Danke! Jesus hat mir wieder Kraft gegeben und ich konnte dann mich darum kümmern, dass ich eine Mitfahrgelegenheit nach München bekam! Ich war schon echt verzweifelt. Weil nichts funktionierte. Gar nichts. Alle Türen gingen zu. Und da, wo ich mir sicher war, dass es irgendwie funzt machte es Peng und war wieder zu. Ich hab mich schon im Zug heimfahren sehn oder in der Firma anrufen, dass ich erst Mittwoch in die Arbeit kommen kann. Katastrophe! Verzweiflung machte sich breit. Keine Kohle für den Zug und keine Möglichkeit in der Firma anzurufen. Mein letztes Backup wäre gewesen, dass ich doch wie usrpünglich geplant mit dem Auto mitgefahren wäre. Allerdings ging dort der 5. Gurt nicht und Platz für mein Gepäck gab's auch keinen. Ich bin ins Büro um eine MFG auszuschreiben und habe mir schon überlegt ob ich nicht mir ein Schild umhängen sollte...

Als ich zum Büro lief und noch mal mit Tini redete (vielleicht kennt sie ja jemanden) kam mir mein Bereitschaftsfahrer entgegen. Er bekam das mit und meinte: Er würde erst nach Ansbach und dann mit dem Bayernticket nach München fahren, ob wir zusammen fahren wollen würden. Genial! Das war die Rettung und ich hatte mit ihm echt super Gespräche und das hat mich echt total gefreut. Sau lieb! Halleluja!

So... Das war's! Bis zum nächsten Freakstock! :) Es gibt bis zum nächsten Freakstock sicher auch noch den ein oder anderen Zwischenbericht :)

Montag, Juli 27, 2009

Manchmal...

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Manchmal wünschte ich mir, ich hätte mehr Vertrauen in Gott.

Ich nörgel grad ziemlich viel rum, weil nichts funktioniert. Und das, obwohl ich soviel mit Gott erlebt habe....

Also nach vorne schauen! Ich bin gespannt, was Gott tut!

Samstag, Juli 11, 2009

Freakstock

2 Kommentare
Ich hab ne Antwort :)

Yippiee :)

Ich fahr auf's Stock. Muss um Mittwoch, am 29.07. um 15 Uhr da sein. Wer nimmt mich mit???!

Freitag, Juli 10, 2009

Dinge die passieren...

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Momentan ist es mal wieder so, dass ich mich frage: Warum kommt alles Schlag auf Schlag? Warum muss ich auf dieses und jenes verzichten? Warum muss ich mir alles erkämpfen? Warum kann das Leben nicht mal ausnahmsweise einfach sein?

Nachdem ich heut Morgen Gott meine Sorgen und dieses Gezancke in meinem Herzen Gott vor die Füße geknallt habe, kam endlich mal ein kleiner Windhauch von Frieden.

Es war eine Art Gelassenheit. Dinge, die passieren und die ich nicht (mehr) ändern kann, einfach mal anzunehmen und zu schauen, was Gott daraus macht. Es ist total komisch, aber ich bin nicht mehr so traurig darüber, dass ich viel verloren habe und abgeben musste, was mir lieb und teuer war. Auch die Frage, warum ich das abgeben musste tritt irgendwie in den Hinterrund. Denn ich bekam etwas in mein Herz hinein: Gott weiß genau warum und wieso. Er kann auch Sachen ausgleichen und umgestalten, was wir nur in unseren künsten Träumen vorstellen und hoffen. Er weiß, warum etwas geschieht und warum etwas nicht geschieht. Das wichtigste, das ich in mein Herz bekam war: Er hat mich lieb und steuert nicht gegen mich sondern für mich.

Lustiger Weise hat Litha einen Post geschrieben, der irgendwie wie die Faust auf's Auge passt...
daher hier der Link. Klick

Dienstag, Juli 07, 2009

Schwere Stunde und doch Hoffnung...

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Gerade durchlebe ich mal wieder eine sogenannte "schwere Stunde". Ich hoffe, dass es bei einer Stunde bleibt. Leider sieht die Realität anders aus.

Am Wochenende habe ich einen folgeschweren Schritt getan, wo sich viele einfach nur an den Kopf packen. Ich merke gerade, dass die Realität wirklich so aussieht. Die Leute packen sich an den Kopf. Bisher war es nur eine Vorstellung. Ablehnung.

Ich habe aus einer Situation, die nun bereits länger anhält, eine Konsequenz gezogen. Meinen Vater im Himmel habe ich hören sagen, dass dieser Schritt notwendig ist. Es war das Bild mit der Sandburg. Ich musste weg. Schnell. Weit weg. Ich musste konkret eine Freundschaft aufgeben und der Person lebe wohl sagen. Das war ein Opfer. Das war mir im Kopf klar. Aber jetzt spüre ich, dass es richitg groß ist. Deswegen die schwere Stunde. Es ist so, als würde ich die Person nie mehr wieder sehn können.

Ich bekam heute die Antwort auf meinen Schritt. Irgendwie litt ich unter der Illusion, ich könnte verstanden werden. Warum und wieso und weshalb. Und warum genau so. Der Aufprall auf dem Boden war ziemlich hart. Ich wurde, obwohl ich alles (Martin mögliche) versucht habe, so verständlich wie irgendmöglich zu sein, mit Ablehnung geschlagen und in eine Schublade mit anderen gesteckt. Das tut echt richtig weh. Ich spürte Hass und Enttäuschung.

Und trotzdem habe ich Hoffnung. Ich weiß eines: Papa hat den besten Weg. Ich weiß, er hat mich vor schlimmerem bewahrt. Das wurde bei der Reaktion für mich schlagartig spürbar. Ich bin echt froh, auch wenn sich dieser Post irgendwie traurig anhört, weil ich meinen Vater soweit kenne und ich erfahren habe im laufe meines Lebens: Er lässt weder mich noch die Person fallen. Ganz im Gegenteil. Am Ende wird man sagen: Wow. Gut, dass du auf Gott gehört hast. Vielleicht ist das erst der Anfang von was neuem. Ich bin gespannt, was Gott bereit hält.

Ich weiß noch eines: Da, wo wir machtlos sind und alles außer Kontrolle scheint, fängt Gott an zu zeigen, dass alles an ihm und durch ihn hängt.

An der Stelle möchte ich besonders denen wirklich danken, die (mehr wissen) sich nicht an den Kopf packen und mir einfach nah sind und mich unterstützen! Es ist ein reicher Segen, der auf euch zurückfallem wird!

Freitag, Juni 26, 2009

Wandeln in Gottes Fußspuren...

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Es ist grad irgendwie echt sau schwer. Wenn man es von einer Seite betrachtet. Von einer anderen ist es sau einfach. Leider sehe ich gerade nur die schwere und die leichte fällt mir schwer zu sehen. Klingt komisch, ist aber so.

Warum ist es so kompliziert?

Weil ich mein Leben immer noch in meiner Hand habe und ich meine Vorstellungen nicht loslassen kann.

In Papa's Fußstapfen wandeln wird echt schwer, wenn man im Grunde nicht bereit ist dazu. Hmpf.
"Juchuh! Martin du hast die Erkenntnis! Dann weißt du ja, wo du anpacken musst und bist schon einen Schritt weiter!" mögen manche sagen.

Weit gefehlt! Ich bin erst einen Schritt weiter, wenn ich meine Erkenntnis auch angewandt habe. Was bringt mir Erkenntnis, die vielleicht zum Ziel führt, ich sie aber links liegen lasse?

Der Kampf gerade ist echt nicht einfach. Schon seit Wochen nicht. Ich weiß nur eines: Gott hat einen Plan und er wird mich nicht im Stich lassen!

In diesem Sinne, in erster Linie an die, die auch kämpfen und das Ganze vielleicht ein wenig nachvollziehen können: fetten Segen!

Mittwoch, Juni 24, 2009

Gehorsam / Beispiel: Jesus liebt dich total!: Papa und seine Kinder

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Jesus liebt dich total!: Papa und seine Kinder

Hm... Gehorsam... dieses Wort kommt immer dann zum tragen, wenn man selber eigentlich nicht will. Gehorsam heißt (meine Definition): Nicht das zu tun, was man selbst möchte im Glauben daran, dass derjenige, der es verlangt, es gut mit mir meint und ich ihm vertraue.

Gehorsam muss man lernen. Das hat oder kann man nicht auf einmal. Ich zumindest nicht. Aber es ist immenz wichtig, Gott gehorsam zu sein.

Bei Bento habe ich ein Beispiel dafür gefunden...

Puh

es ist Hochsommer!

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Wir befinden uns im Jahre 2009. Es ist der 24. Juni.

Normalerweis wäre es jetzt so um die 30 Grad und schönster Sonnenschein...

Die Realität sieht ein wenig anders aus.

Die Leute kommen in Pullover, Regenjacke und Regenschirm.
Es sind 10 Grad, es ist grauer Himmel und es schifft aus allen Eimern.

Soviel zum Thema Wetter.

Irgendwie schaut auch alles mürrisch, wenn man durch die Straßen geht und in mir selber kommt eine komische Stimmung hoch.

Warum eigentlich? Ich meine, ein wenig Wasser hat noch niemandem geschadet, es ist bestes Arbeitswetter (wer geht denn bei strahlendem Sonnenschein gerne arbeiten, wenn er am liebsten irgendwo am See wäre?) und außerdem wird es auch wieder heller und sonniger werden. Warum muss man immer rumnörgeln? Dieses Selbstmitleidgetue... Ich hab's so satt. Wäääääh es regnet, wäääh ich werde nass, wäääh mir geht's ja sooo schlecht.

Wird's davon auch nur eine Sekunde besser?
Schluss jetzt!

Jeder Tag hat seine Höhen und Tiefen. Jeden Tag geht Jesus mit und jeden Tag lernen wir was dazu! Deshalb rufe ich auf: Freut euch über JEDEN Tag und schaut, was Gott heute für euch bereit hält.

Montag, Juni 22, 2009

...und am Ende stand eine Frage!

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Dass es gerade drauf und drunter geht, habe ich ja schon angerissen. Seit gestern ist es klar, wohin die Reise geht. Es ist die Frage, die mich beschäftigt. Diese wurde von Gott gestellt:

Martin, bist du bereit, ALLES aufzugeben, um mir nachzufolgen?

Diese Frage konnte ich bis gestern nur mit Nein beantworten. Ich hatte Träume und Wünsche und vor allem: eine Vorstellung, wie was abzulaufen hat.

Diese Frage ist eine umfassende Frage. Es bedeutet echt viel. Und es ist eine Entscheidung, die Konsequenz hat. Es kann viel bedeuten. Sehr viel.

Ich habe eine Entscheidung getroffen, mal wieder, Gott über ALLES in meinem Leben zu setzen. Seit dem gibt es eine neue Frage:

Gott, wo möchtest du mich heute gebrauchen? Wo kann ich was für dich tun?

Eines ist seit dem passiert. Ich fühle mich frei. Es ist nicht einfach, und es hängt noch einiger Schmerz daran, aber ich fühle mich frei. Ich bin nicht mehr abhängig von anderen oder von Umständen.

Das nächste Abenteuer mit Gott kann beginnen!

Freitag, Juni 19, 2009

Die Politik und ihre Sperren.... oder: Volkstrauertag...

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Das erste, was mir heute Morgen begegnete, war die frohe Kunde
(

)

über ein neugeborenes Gesetz: Das "Zugangserschwerungsgesetz".

Ich schreibe ja ungern etwas über politischen Firlefanz... ...allerdings muss ich - auf Gefahr hin, die Diskussion aufzuheizen - mal was sagen, weil ich mein Maul nicht halten kann...

Ich finde es echt traurig, ein solches Mittel (Sperrung des DNS Eintrages) als gesellschaftliches Allheilmittel zu verkaufen...

(Für die, die es nicht wissen: DNS ist das Telefonbuch des Internet. Es weist der "Telefonnummer" eines Servers einen ansehnlichen Namen zu (wie z. B. http://zdf.de) Nur weil jemand nicht im Telefonbuch steht, heißt das noch lange nicht, dass derjenige auch kein Telefon hat...)

Dieses fanden auch 134.013 weitere Menschen in Deutschland, die eine Petition gegen dieses Gesetz mit unterzeichneten. Gebracht hat es, dass es nun als eigenständiges, angeblich zweckgebundenes, Gesetz verabschiedet wird und nicht mehr für jedes Dünken hergenommen werden könne.

Leider ist das immer noch keine Lösung. Die Sperrung eines DNS Eintrages kommt einer Zensur gleich. (Unabhängig davon, wie technisch sinnvoll das ist) Ein Gremium muss entscheiden, welcher Eintrag gesperrt wird und warum. Damit wählt ein Gremium aus, was zumutbar ist, und was nicht. Was bildet sich die Politik eigentlich ein?

Nur mal vorweg: Mir geht es (wie - ich behaupte - den 134.013 anderen unterschreibern der Petition) nicht um das Thema Kinderpornographie (dieses Thema ist aus meiner Sicht nur Mittel zum Zweck, weil es ein Reizthema ist), sondern um einen ganz anderen Punkt: Es wird Tür und Tor jeder Art von Sperre geöffnet. Ich dachte bisher, sowas gibt es nur in China. (wobei die in China machen es wenigstens auch nach einem technisch besseren Konzept und nicht so halbgares Zeug - was das Ganze aber nicht um einen deut besser macht)

Da hier ein Artikel aus dem Grundgesetz angegriffen wird, bin ich auf die anstehende Klage beim Bundesverfassungsgericht gespannt...

B.t.w.: Dadurch, dass dieses Gesetz nun vom Telemediengesetz entkoppelt und ein eigenes Gesetz geschrieben wurde, hebt den Angriff auf das GG aus meiner Sicht nicht auf.

Für diejenigen, die sich fragen, warum ich mich aufrege:

Dieses Gesetz ist zwar gegen Kinderpornographie gedacht und scheint erstmal nur diejenigen zu betreffen, die das auch konsumieren wollen, allerdings habe ich hier massive Zweifel daran, dass das so bleibt. Lt. Süddeutscher Zeitung haben auch weitere Gruppen ähnliche Sperrungen zu anderen Themen beantragt. Irgendwann ist es dann soweit, dass eine Person sagt: das passt nicht zum Parteiprogramm oder ist eine kritische Äußerung (wie z. B. dieser Artikel hier) und wird gesperrt. Das Ding mit China habe ich ja schon angesprochen. Und nein, man kann mich da nicht beruhigen. Beruhigen kann man mich erst, wenn man aufhört unschuldige Bürger dieses Landes zu verdächtigen (das tut man mit dem Gesetz) oder gar vor Gericht zu ziehen (das ist Zukunft und ist eine Folge des Gesetzes), sondern anfängt aufzuklären, den Menschenverstand fördert und die Kinder aus ihren Notlagen befreit - also gegen die Pornoindustrie vorgeht. Gesetze dafür existieren schon - müssten nur angewendet werden... ...mal so nebenbei...

Dienstag, Juni 16, 2009

Zwischenmeldung....

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Ich habe mich nun schon lange nicht mehr zurückgemeldet und wenn, dann war es nicht gerade sehr aussagekräftig.

Ich muss dazu auch sagen, dass ich eines festgestellt habe: Im Laufe der zeit verarbeitet man Sachen, die einem so passieren, unterschiedlich. Zumindest ist das bei mir so.

Ich habe es mal gewagt, in meinem Blog etwas zurück zu schauen. An die Anfänge dieses Blogs. Er begann in einer sehr stürmischen Zeit. Ich habe ein Ventil gesucht, mich irgendwie auszudrücken, mir das Ganze für das "danach" aufzuschreiben und gleichzeitig Eindrücke und Meinungen von anderen zu sammeln. In der Zeit habe ich sehr viel geschrieben. Noch mehr, als man hier auf dem Blog sehen kann.

Ich muss sagen: ich bin froh, dass ich es gemacht habe, denn so habe ich einen Einblick in das, was ich damals gefühlt und gesehen habe. Man kann auch eine Entwicklung feststellen, wenn man die Posts verfolgt. Ich finde das echt interessant. Aber ich mache es heute anders.

Warum?

Ich habe begonnen, auf andere Art und Weise zu verarbeiten und mich mitzuteilen. Sehr zum leidwesen derer, die meinen Blog gern gelesen haben und nicht die Möglichkeit haben, immer Kontakt zu mir zu haben. Wenn ich meine früheren Einträge lese, weiß ich in der Regel, was los war oder wer gemeint ist. Und die, die daran beteiligt sind, können es oft auch. Es ist nicht auszuschließen, dass diesen bezug auch unbeteiligte herstellen können. Es ist schwierig über Sachen zu berichten, ohne einen direkten Bezug herzustellen und diesen dann auszublenden. Gerade, wenn es um zwischenmenschliche Sachen geht, kann das zu bösartigen Nebenwirkungen führen. Dazu ist es auch schon öfter gekommen. Daher habe ich beschlossen, wenn ich etwas berichte, dieses nur kurz und bündig zu tun. Das führt dazu, dass jemand, der nicht mit mir redet (oder reden kann) auch nicht wirklich informiert ist. Da ich auch immer weniger Zeit im Netz verbringe und mir es einfach sau wichtig ist, meinen Freundeskreis hier vor Ort zu pflegen und meinen weiteren Aufgaben (wie z. B. Hauskreisleiter) nachzukommen, musste dieser Blog sehr stark zurücktreten. Das führte schon öfter mal zu Kommentaren oder so (und wird es wieder tun) , aber einen Tod muss man sterben. Daher bitte ich einfach um Nachsicht, dass ich nicht mehr so in der Form blogge, wie ich es mal getan habe und auch die Aktualität sehr zu wünschen übrig lässt.

Trotzdem möchte ich mal ein kurzes Update fahren, ohne groß ins Detail zu gehen:

Ich bin momentan in einer Situation, wo ich sehr viel über mich und verschiedene Sachen lerne. So geht es z. B. mal wieder um das Thema Geduld und "warten", um das Thema "loslassen" und um Gottes Führung. Dieses sind Themen, die sich immer zu wiederholen scheinen und bei jeder Lektion nicht einfach erscheinen. Mich beschäftigt das Thema Beziehung zum anderen Geschlecht und vieles, was damit zu tun hat, wie z.B. meine Rolle als Mann. Genauso lerne ich viel über das, was Liebe ist oder was sie nicht ist und so weiter...

Es ist gerade eine harte Zeit, wo ich momentan selber vieles nicht verstehe. Am wenigsten mich selbst. Trotzdem bin ich froh, in der Situation zu sein. Ich lerne gerade mal wieder echt viel und wachse. Vielleicht, wenn ich weiß, wie ich mich ausdrücken kann, berichte ich mal, was ich mit "wachsen" meine. Auf jeden Fall lerne ich Gott echt kennen und bin echt froh, dass ich ihn als Fürsprecher habe. In solchen Zeiten, wie dieser erfahre ich, wie hammer mega wertvoll es ist, eine Beziehung zum Vater zu haben. Es ist ein echter Segen und ich freue mich, dass ich mich echt auf ihn verlassen kann. Und ich bin froh, dass er mich besser kennt, als ich mich selbst.

Wenn du ein Christ bist, der du das hier liest und dir das grad auf'm Herzen liegt, für mich zu beten, dann bin ich echt froh darum. Es schreibt sich zwar hier leicht, weil ich nur anreiße, aber der letzte Abschnitt hat es echt in sich und ich fühl mich grad wie jemand, der sich am Felsen festkrallt um nicht weggespült zu werden. Es ist ein echter Kampf. Um so cooler ist es, was Gott so tut. Ich erfahre dass, wenn er führt, dass Sachen, die schlimm erscheinen nicht so wild sind, weil er's einfach in der Hand hat. Es klingt ein wenig widersprüchlich, liegt aber an dem Fakt, dass ich gerade nicht so genau weiß, wie ich mich ausdrücken kann. Ich möchte sagen, dass ich, trotz allem, einfach Hoffnung habe und da ist sogar mehr als nur Hoffnung, sondern eine ganz klare Zuversicht, dass mich mein Vater nicht im Stich lässt. Nichts desto trotz ist es echt nicht einfach grad.

Dienstag, Mai 26, 2009

spannend...

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momentan ist es echt spannend bei mir...

Es herrscht viel Chaos in mir und ich sehne mich nach Frieden. Ich kann grad nicht viel darüber schreiben, leider. Aber ich bin für Gebete echt dankbar.

Danke, liebe Brüder und Schwestern, die ihr für mich da seid!

Vor allem auch danke an meine leibliche Schwester!

Ich zähl' auf euch!

Dienstag, Mai 19, 2009

juchuuu! Es ist WOCHENENDE :)

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Sooo... ich geh nun schön brav heim und freu mich auf mein Wochenende :)

Jippiiiiee :)

Montag, Mai 18, 2009

Gemeindefreizeit 2009 bei WDL

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Am Wochenende war ich bei Wort des Lebens (kurz WDL) um an der Jesus Freaks München und Landshut Gemeindefreizeit teilzunehmen.

Kurzum: Es war hammergenial. Es hat mir wirklich sehr getaugt und ich habe so einiges erfahren und auch endlich mal Ruhe gehabt (was mir persönlich so das wichtigste war). Einfach mal Zeit mit Gott (Papa) abhängen und genießen. Leider kann ich davon selber nur wenig berichten, weil es einfach viele Situationen gab, die toll waren, die aber schwer für andere verständlich sind, weil sie eben nicht dabei waren und so damit wenig was anfangen können.

Trotzdem möchte ich ein paar Punkte hervorheben:

Die Predigten hat Kucki (Kristian) gehalten, der gerade eine Vineyard Gemeinde in Hamburg gegründet hat und selbst in der Gründer-Zelle der Jesus Freaks mit Martin Dreyer dabei war. Er hat mir aus dem Herzen gesprochen und das formuliert, was mir zwar auf dem Herzen liegt, aber schwer fällt, auszudrücken und mit Beispielen zu füllen.

Es ging um das Thema "Leben". Ich drücke es mal so aus: Es ging um "Religionsfreiheit". Nein, ich meine nicht das jeder seine Religion ausüben darf oder sonst was, sondern ich meine: Freiheit von religiösen Zwängen und "dem Christentum". Auch das ist wieder missverständlich. Aber lasst es mich erklären:

Leben. Wie lebe ich? Bin ich jemand, der seine Umwelt mit christlichen Werten und Floskeln bearbeitet oder jemand, indem Gott einfach lebt. Was heißt "in dem Gott einfach lebt?" Das heißt: nicht jemand, der mit der Bibel und Wörtern und Gesetzen um sich schlägt, sondern der durch das "anders sein" auffällt. Um dieses "anders sein" geht es. Wann ist man anders? Und wie meine ich "anders"? Mit anders meine ich: das jemand dadurch auffällt, indem er einfach mit voller Liebe und Überzeugung Gott nachjagt und voll Freude ist, über das, was Gott tut. Das fällt auf. Weil da sprudelt man selbst voller Liebe...

Naja... und darum ging es halt und genau das ist in der letzten Zeit halt auch mein Thema gewesen.

Es waren Predigten, die mich wieder aufgebaut haben und mich angesteckt haben, wirklich "Christ" zu sein - also Christ im Sinne von: Ich will einfach Jesus in der Mitte meines Lebens haben. Das soll man merken. Und nix anderes. Eben, weil mein Vater so unendlich liebevoll, aufmerksam und sensibel ist und mich besser kennt, als ich mich selber. Er ist so voller Gnade und freut sich jeden Tag neu über mich. Und das ist einfach Klasse :)

Samstag, Mai 02, 2009

Für meine Geschwister: Einheit

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Seit dem ich, wegen der ProChrist-Veranstaltung, mehrere Gemeinden besucht habe, habe ich mehr und mehr ein Herz dafür bekommen, dass unter den Christen mehr Einheit sein muss. Dadurch habe ich auch einen Blick in meine Gemeinde und auf mich geworfen. Denn Einheit fängt bei mir an und weitet sich dann aus.

Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden. Es geht nicht darum, einer Meinung zu sein oder sich anzugleichen. Es geht eher darum, die Vorstellungs-Gebäude, die man selbst baut einzureißen und Jesus-ähnlicher zu denken und sich darauf zu konzentrieren.

Wir leben in Gemeinden. Die eine Gemeinde ist mehr distanziert und es braucht eine gewisse Zeit und Mühe, Gemeinschaft zu haben. Eine andere Gemeinde ist offen und eine Gemeinschaft entsteht schnell, aber sie hat keinen Bestand. Sie ist oberflächlich und kontrollierend. Das sind die Äußerlichkeiten. Die eine Gemeinde vertritt diese theologische Ausrichtung, eine andere jene.

Wie soll da nun Einheit herrschen? Es gibt mehr Streitpunkte, als Punkte, an denen man sich verbunden fühlt.

Eben hier möchte ich zum Andersdenken auffordern! Wenn man immer auf die Dinge schaut, an denen man aneckt und sich fragt, was der andere anders macht, kommt man nicht auf einen Punkt. Es wird Streit gesäht.

Wie kann man nun anders denken?

Ich habe ja schon gesagt, dass Einheit bei mir anfängt. Wenn ich in mir zerstritten bin, welchen Weg ich einschlage und wie ich lebe, hat das Auswirkungen nach Außen. Da stellt sich die Frage: Wie lebe ich?

Diese Frage muss sich jeder persönlich beantworten. Bei mir ist es gerade der Prozess, Vorbehalte gegenüber anderen stehen und los zu lassen und neues wachsen zu lassen. Mein Herz brennt dafür, dass ich mich in der Gemeinschaft von Christen zuhause fühle, egal wo auf dieser Erde ich mich befinde. Diese Vorbehalte ist das Konstrukt, von dem ich geredet habe. Ich habe ihm den Kampf angesagt, denn ich bin der Überzeugung, dass dieses Konstrukt eines verhindert: Liebe untereinander.

Um diese Liebe geht es mir. Denn Gott hat mich so sehr geliebt, dass er diese Vorbehalte gegenüber meiner Person durch Jesus ausgeklammert hat. Ich hoffe, ihr versteht, was ich hier sagen möchte. Er hat für mich gekämpft, obwohl ich gegen ihn war. Und daher habe ich mich für ihn entschieden – und entscheide mich auch weiterhin für ihn. Dadurch, dass Gott mich überwunden hat, hat er in mir Einheit geschaffen. Einheit wurde hier geschaffen, in dem er mich so annahm, wie ich zu ihm gekommen bin.

Nun zurück von mir zu meinem Umfeld. Ich bin der Meinung, dass Einheit entsteht, in dem wir unsere (ich hole jetzt weit aus) Mitmenschen so annehmen, wie sie uns begegnen und zu uns kommen. Dabei müssen wir nicht einer Meinung sein. Gott war auch mit mir nicht einer Meinung, als er mich annahm. Das hat er mir sehr deutlich gezeigt. Er hat es mir auf eine liebevolle Art und Weise gezeigt. Man kann sagen: Höflich und liebevoll, aber bestimmt. Und so kämpfe ich dafür, dass Einheit auch in meiner Gemeinde entsteht. Dass die Vorbehalte gegenüber anderen wegfallen. Erst mal heißt das konkret: Ich sehe in dem anderen, welche gemeinsamen Punkte wir haben. Bei Gemeinde heißt das für mich: Der, dem ich dort begegne, ist einer meiner Geschwister. Was mich als allererstes mit ihm verbindet ist, dass wir denselben Vater haben. Dann geht es weiter. Über Interessen und so weiter. Ich kann nicht mit jedem Freund sein (Für mich heißt das, dass ich nicht zu jedem eine solche Bindung aufbauen kann, dass ich jedem persönliche oder gar intime Sachen erzähle). Aber Einheit bedeutet, dass ich trotzdem Gemeinschaft mit ihm haben kann. Es bedeutet: ich kann ihre Meinungen stehen lassen kann. (Es bedeutet nicht, dass ich persönlich es schon perfekt kann – aber ich kämpfe dafür) Einheit bedeutet, dass ich Menschen, denen ich begegne, in Liebe begegne. Einheit bedeutet für mich: Annahme, ohne den Hintergedanken den anderen auf meine Sichtweise “reparieren” zu wollen. Wenn ich denke, dass jemand aus meiner Sicht etwas falsch sieht, kann ich Gott bitten, Klarheit zu schenken und zu sagen, was zu tun ist. Aber nicht mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher auf eine Schraube mit einem Schlitzkopf losgehen.

Das ist so das, worum sich mein Herz bewegt. Ich möchte mehr Einheit unter Christen – aber auch mehr Annahme der Nichtchristen. Denn, soweit ich sehen kann ist es dass, was Gottes Herz bewegt… Wer macht mit?

Kurzes Nachwort:

Ich habe diesen Text nicht geschrieben, um irgendwen korrigieren zu wollen. Auch nicht, um mal einen Rundumschlag an Kritik zu äußern. Diesen Text habe ich getippt, weil für Einheit mein Herz brennt und weil ich will, dass Christen mehr zusammenwachsen. Ich meine in diesem Text niemanden persönlich, oder schreibe wegen irgendeiner Begebenheit.

Donnerstag, April 23, 2009

Vollgestopfte Woche…

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Sooo… die Woche ist fast rum! Halleluja! :)

Heute waren die letzten Gespräche und ich muss sagen: Es war echt spannend! Erst mein Jahresgespräch am Dienstag und heute ein Meeting, indem ich mein Projekt vorgestellt und die Leute eingewiesen habe. Nach Feierabend hatte ich noch ein Gespräch mit dem Pastor der Baptistengemeinde in München. Und ich muss echt sagen: in keinem Gespräch habe ich mich von Gott irgendwie alleingelassen gefühlt. Es war einfach nur toll.

Das Jahresgespräch war echt spannend und informativ… ich habe mir das schlimmer vorgestellt. Ich konnte einfach erzählen und über die aktuelle Lage informieren. Ich konnte meine Wünsche äußern und hatte das Gefühl, dass ich unterstützt werde. Vor dem Gespräch hatte ich echt ein wenig Bammel, weil ich es halt überhaupt nicht einschätzen konnte und ich weiß nie, wie ich mich vorbereiten soll. Ich hatte aber eine ganze Latte voll Fragen auf Papier und als ich diese beantwortete, gab das irgendwie schon einen roten Faden, wohin das Gespräch laufen sollte und wohin ich das Gespräch lenken würde. 

Vor der Präsentation hatte ich noch mehr schiss, als vor dem Jahresgespräch. Denn da hatte ich keine Fragen, woraus sich ein roter Faden ergab. Gestern entschied ich mich dann, einfach das Ganze von vorn bis hinten durch zu gehen und einfach interaktive Fragen zuzulassen. Nun ja, so bekam man von meinem Projekt einen Überblick und die wichtigsten Sachen konnten geklärt werden. Das war mein Ziel. Erreicht. Super :) *freu*

Nun zu guter letzt hatte ich noch ein Gespräch mit dem Pastor der Baptistengemeinde in München. Als ich zu ProChrist dort war, ist mir einiges aufgefallen, was ich dem Pastor per Email schrieb. Nachdem Missverständnisse ausgeräumt werden konnten, lud mich der Pastor zu einem persönlichen Gespräch ein. Er wollte sich das Ganze wohl nochmal genau anhören und mehr über mich erfahren. Ich fand das echt super. So konnte ich ihm nochmal zeigen, dass ich es wirklich nicht böse meinte, sondern Einheit und Liebe fördern möchte. Es war ein echt lockeres und nettes Gespräch. Das Gebet zum Schluss tat noch seiniges dazu. Ich wünsche mir echt, dass dort einmal eine Gemeinde ist, die richtige Liebe ausstrahlt und ihre Dienste nicht nur mit Eifer und Pflichtbewusstsein tut, sondern wo man merkt: Da steht die Liebe im Vordergrund. Was man tut, ist völlig nebensächlich. Da ist eine Gemeinschaft und diese ist in Liebe. Wenn man das merkt, dann wäre das wirklich das, was ich jeder Gemeinde einfach nur wünschen kann. Nicht nur der Gemeinde, sondern Gemeinde fängt beim “ich” an.

Montag, April 20, 2009

news

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Ja… ja…. ich habe mich hier etwas länger nicht mehr zu Wort gemeldet. Ich war ja auch kaum zu Hause bei dem super genialen Wetter. Nun bekommt ihr mal ein Update.

Wetter… das ist so ein Stichwort. Ob draußen oder in mir. Was das “Draußen” angeht, genieße ich es gerade total. Sooft es geht an der Isar sein und grillen und Gitarre spielen, oder sich mit Freunden treffen.

Letzte Woche haben Martin und ich einen Whisky und einen Whiskey gekauft… ersterer war Schottischer Abstammung, letzterer Irischer… Warum? Nun ja… wir hatten mal wieder Stammtisch… und oft gehen wir dann in einen Irish-Pub und zum Abschluss trinken wir halt einen Whiskey. Nun haben wir uns überlegt, dass es viel besser wäre, wenn wir uns einfach eine Flasche kaufen :) Die hält dann bestimmt auch ein paar Monate… So hatten wir nun 2 Whisk(e)ys zur Auswahl :)  Beide sind nicht übel…

Themawechsel… Morgen habe ich mein Jahresgespräch. Es wird echt interessant werden… Da werden so einige Weichen für die Zukunft gestellt. Ich habe da ein wenig Bammel vor, weil das Gespräch echt wichtig ist und ich nicht 100% weiß, wie ich mich darauf vorbereiten soll. Meine Hoffnung: Jesus ist dabei! Er war bisher immer dabei. Bin gespannt, was da herauskommt.

Ansonsten stehen in dieser Woche noch ein Gespräch und noch eine Präsentation an. Diese Woche ist echt vollgestopft. Aber das wird schon… Stück für Stück…

Nach so tollen 2 Wochenenden – also Ostern und das letzte – ist es nicht schlimm, wenn alles ein wenig stressiger wird… Geht auch wieder vorbei…

Nun ja.. Also dann! Fetten Segen euch Lesern :)

Freitag, April 03, 2009

ProChrist und Baptis

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Gestern war ich bei ProChrist. Eigentlich mag ich die Veranstaltung gerne, weil ich den Prediger, Ulrich Parzany gern höre und normalerweise es auch ein ziemlich cooles Anspiel von einem Schauspieler Ehepaar gibt.

Dieses Jahr hätte ich ProChrist fast verpasst. Es war fast keine Werbung vorhanden und irgendwie bekam ich davon erst was mit, als die Veranstaltungen bereits liefen. Sehr komisch, im Gegensatz zu den vergangenen Malen. Ich scheine aber (leider) nicht der einzige gewesen zu sein, der von ProChrist kaum was mitbekommt. Insgesamt war die Gemeinde vielleicht halb besetzt, wenn überhaupt – und der allergrößte Teil waren wohl Gemeindemitglieder… Nun ja…

Trotz allem hat mich einiges bei ProChrist angesprochen und ich kann es empfehlen dort hin zu gehen. Denn ich habe das Gefühl, das Gott durch U. Parzany einfach spricht. Ich fände es sehr schade, wenn dort die Leute nicht hingehen, die Gott suchen. Es ist eine Chance ihn ein Stückchen kennen zu lernen.

Dienstag, März 31, 2009

Auf’n Berg und still gelegt…

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Am Wochenende war ich mit 2 Freunden auf’m Berg. Genauer auf’m Wilden Kaiser in Österreich. Das war echt cool :) Es hat sau spaß gemacht, der Schnee war super und es sind alle heil den Berg runter gekommen. Leider gibt’s keine Bilder davon, weil meine Kamera kaputt gegangen ist :(

Leider habe ich eine Nacht im Durchzug geschlafen, warum ich nun mehr oder minder ans Bett gefesselt bin… Die Nasennebenhöhlen melden sich wieder und ich habe wieder Antibiotika verschrieben bekommen. Nun ja… so habe ich nun 1 Woche Pause.

So ist datt… also in diesem Sinne: bis bald :)

Donnerstag, März 19, 2009

Zusammenfassung Urlaub - und was sonst so geht

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Zusammenfassung...

Ok... mal eine kleine Zusammenfassung von den vielen, langen Texten da unten.

Der urlaub war ziemlich cool, es war cooles Wetter und die Gemeinschaft mit Steffi hat besser funktioniert, als ich es je erwartet habe. Für mich war dieser urlaub auch wieder so eine Art Lektion - und zwar das ich Gott mehr vertrauen soll, als den Menschen und das Gott wirklich alles in der Hand hält.

Wir haben eine Rundreise gemacht und haben echt viel erlebt. Wir konnten uns in der Algarve für kleines Geld ein super Auto mieten und haben das dann dort genutzt. Ansonsten sind wir mit der fast unschlagbar günstigen Bahn gefahren. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht.

ich musste zwischenzeitlich mal nach Paris - zur Beerdigung meines Großvaters. Aber ich konnte danach wieder zurückfliegen und hatte noch eine super restliche Zeit.

Details lese + Fotos schaue man unten in den anderen Posts :)

Was so gerade los ist...

Was momentan so los ist, ist schwer in Worte zu fassen. Überall ist Stress und ich bin immer noch nicht fit. Ich habe mich im Urlaub erkältet und das zieht sich nun. Allerdings kann ich in der Arbeit momentan auch nicht fehlen, da viel im Umbruch ist. Jetzt langsam scheint wieder ein wenig Normalität einzukehren.

Trotzdem stelle ich auf geistlicher Ebene fest, das vieles geht. So hatten wir gestern Hauskreis, der einiges ziemlich schräge in sich hatte. Details kann man bei mir erfragen.

ich merke, dass ich momentan von vielen Seiten angegriffen werde. Es sind immer kleine Sachen - aber die Masse macht es irgendwie. Es ist irgendwie anders als sonst.

Auch merke ich, dass es anderen nicht anders geht. Ich bin echt gepsannt, was sich gerade so tut.

OK. Mal so weit :)

Bis bald!

Mittwoch, März 11, 2009

Tage 12 – 13 / Castelo Novo / Mount of Oaks

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Heute mussten wir früh aufstehen. Wir fuhren von Porto nach Castelo Novo. Das liegt im Osten des Landes, fast an der spanischen Grenze. Aber wir haben alles ohne großen Stress hinbekommen. Endlich mal etwas ohne Stress ;)

Gegen Nachmittag kamen wir an. Wir wurden echt super freundlich empfangen und machten einen Rundgang. Es hat sich einiges verändert seit Oktober. Man zeigte uns den neuen “Campingplatz”, wo wir auch gleich mal unser Zelt aufbauten. Anschließend haben wir noch geholfen, ein paar Zweige zu sammeln. Die wurden für Gerrit’s Häuschen benötigt. Es wurde allerdings auch recht bald dunkel und es gab Essen. Wie gewohnt: Vegetarisch. Aber gut. Zu guter letzt saßen wir noch bei Ton zum Lagerfeuer. Ich stellte fest, dass er das Zelt, was ich mit ihm zusammen gebaut habe, erweitert hat. Es ist sehr cool geworden.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und stellte fest: ich bin erkältet. Na super. Ich hatte in der Nacht schlecht geschlafen und hatte einen leichten Zug im Rücken. Mein Schlafsack war zwar warm genug – aber ich hätte mir etwas um den Hals wickeln sollen. Mir ging es gar nicht gut. Ich war müde und einfach im Arsch. Demnach habe ich nur gefrühstückt, dann etwas stille Zeit gemacht und habe mich dann wieder auf’s Ohr gehauen und bis Mittag geschlafen. Ich wurde geweckt und entschied mich dann doch was zu essen. Eigentlich hatte ich geplant, das Mittagessen ausfallen zu lassen. Aber ich hatte irgendwie doch hunger. Als ich aufstand, ging es mir aber ein wenig besser. So bin ich dann am Nachmittag mit Steffi in das Dorf gegangen, denn das Klopapier war aus und wir wollten neues kaufen. Ich hatte noch gerätselt, ob ich es kräftemäßig hinbekommen würde, aber es haute hin und war echt schön. Bei dem Cafe, wo ich das letzte Mal die leckere Mahlzeit bekam, holten wir uns was zu trinken. Auf der Suche nach dem Supermarkt lief uns Ton über den Weg. Er sagte uns, wo wir ihn finden würden. Wir kauften das Klopapier und trafen Ton wieder in einem Cafe. Er wollte ein wenig im Internet surfen. Wir setzten uns zu ihm auf die Bank und genossen das herrliche Wetter. Es waren um die 25°C. Ganz anders, als der Wetterbericht voraussagte. Dummerweise hatte ich einfach die falschen Sachen mit. Ich hatte nicht damit gerechnet, Sommertemperaturen anzutreffen. Demnach war ich viel zu warm angezogen. Trotzdem war es total toll. Irgendwann gingen wir wieder zurück um Barbara zu erwarten, die heute aus London kommen sollte. Sie hatte einen Zwischenstopp in Porto gemacht. Ich freute mich schon richtig, sie zu treffen. Sie kam kurz nachdem wir gegessen hatten. Sie schrieb mir noch eine SMS damit  wir für sie und eine Freundin noch etwas zu essen überließen. Ich hoffe, es hat geeicht. Üppig war es ja nie :)  Ist halt schwer, für viele Leute zu kochen. Als sie endlich da war, war die Freude ich riesig. Nun ja… es gab viel zu erzählen…

Die nächste Nacht wurde für mich wieder Horror. Ich hatte kaum geschlafen, laufend nur am Naseputzen und am Nasentropfen nehmen. Und als ich endlich ein wenig geschlafen hatte, klingelte der Wecker. Wir mussten wieder etwas früher aufstehen, denn es war Abreisetag. Die Zeit auf dem Land war vorbei. Sehr schade, denn ich mag die Leute dort einfach sehr. Nun ja, wir packten unser Zelt und unsere Sachen ein und wollten eigentlich an der morgendlichen Prayer-time teilnehmen. Allerdings war ich nicht fit und brauchte für alles länger… Wir wurden fertig, als wir eigentlich schon los wollten. Dann noch schnell verabschieden…. es zog sich alles ein wenig in die Länge. Naja… so kam es, dass wir unseren Zug verpassten. Wir liefen zum Bahnhof und Steffi meinte, ich sollte zurück gehen, ohne Gepäck und noch Orangen und Mandarinen pflücken und Wasser trinken und mitbringen. Ich war nämlich sehr im Eimer – und der nächste Zug fuhr erst so in 4 Stunden. Ich war darüber irgendwie echt nicht glücklich und ärgerte mich, dass ich so lang mit allem gebraucht hatte. Vor allem dachte ich: Was soll ich bitte 4 Stunden an einem Bahnhof, wo nix los ist – und ich habe hunger. Sie machte mir klar, dass es für sie kein Problem ist, wenn ich zurück gehe und sie auf das Gepäck aufpasst. Dafür bin ich ihr echt dankbar, obwohl ich mir auch Gedanken darüber machte, was die anderen wohl sagen würden. Aber ich lief zurück. SO konnte ich noch ein wenig mit Barbara reden, Mandarinen und Orangen pflücken und Wasser nachfüllen und mitbringen. Kurz bevor ich gehen wollte, ging es Ton auf einmal nicht gut. Barbara kam mit ihm den Berg hinunter und rief einen Notarzt an. Er konnte nicht mehr gescheit Atmen. Sie musste den Leuten dann erst mal erklären, wie sie denn zu dem Land kommen, denn es gibt ja keinen Straßennamen oder Hausnummer. Aber offensichtlich fanden sie es. Barbara und ich gingen den Berg hinauf, um sie abzuholen und ihnen den Weg auf dem Land zu zeigen. Sie waren sehr schnell dort. Und das, obwohl er Weg für ein Auto solcher Masse nicht gerade ideal ist. Viele spitze Steine und Schlaglöcher. Sie untersuchten Ton und nahmen ihn mit ins nächste Krankenhaus. Barbara klärte noch die Details und ich musste schauen, dass ich wieder zu Steffi kam. Sie wartete ja am Bahnhof auf mich. Ich brachte ihr die versprochenen Früchte, ein paar Kekse und ein wenig Wasser mit. Ich hatte gedacht, dass sie noch bis zum Flug am nächsten Tag reichen würden – aber wir verputzten alles recht schnell. Frische Orangen direkt vom Baum schmecken einfach genial! :)

Endlich kam der Zug. Da wir mit dem Regionalzug fuhren, wurde die Reise recht langatmig. Und 2x umsteigen. Nicht sehr schön, aber machbar. Da ich aber immer noch mit meinem Schnupfen kämpfe, bin ich auch froh, wenn wir morgen im Flieger in Richtung kaltes Deutschland sitzen.

Angekommen in Lissabon suchen wir wieder die Pension auf, in der wir bereits waren. Ich hoffte, der Mensch von der Rezeption würde uns wiedererkennen. Tat er leider nicht. Zumindest sieht’s so aus. Aber wir haben wieder ein Zimmer für 30 EUR bekommen. Nun hatten wir aber Hunger. Wir gingen ins Restaurant, gleich nebenan. Der Kellner war sehr aufmerksam und freundlich und das Essen war nun auch nicht wirklich teuer. Es war soviel, dass ich es fast nicht aufessen konnte. Dieses Mal musste mir Steffi gehörig helfen… Dieses Mal war es echt umgekehrt. Ich kämpfte mit meinem Stück Fleisch und hatte sehr schnell keinen Hunger mehr. Normalerweise ist sowas kein Problem für mich. Naja… ich wollte auch ganz schnell schlafen…. Ich war hundemüde und einfach im Eimer. Nebenbei immer noch dieser Schnupfen… Ich haute mich demnach sehr schnell ins Bett, während Steffi nochmal einkaufen ging um für’s Frühstück zu sorgen. Das fand ich echt toll, weil für mich wäre es echt eine Qual gewesen, sich durch die Stadt zu bewegen…

So ging der Tag zu Ende… und der Urlaub nährt sich jenem Ende auch sehr schnell… Morgen Nachmittag geht der Flug nach Frankfurt und dann sind 2 echt super Wochen vorbei. :) Ich bin echt Happy! Das war echt ein toller Urlaub :)

Montag, März 09, 2009

Tage 10 – 11 / Porto

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Steffi reiste bereits am Freitag mit dem Zug aus Faro an. Ich kam aus Paris am Samstag. Die 2 Tage mit meiner Familie waren echt schön. Es waren viele da, die ich sehr lange nicht mehr gesehen hatte. So fand ich es wirklich angenehm, diesen kurzen, ungeplanten, Ausflug machen zu können.

Steffi holte mich am Flughafen ab. Sie hatte bei ihrer Ankunft eine tolle Pension gefunden und einen Überblick über die Stadt gewonnen. Das fand ich sehr angenehm, weil ich mich da um nix kümmern musste. Da bin ich echt dankbar. Diesmal war ich derjenige, der sich nicht auskannte und so musste ich mich auf sie verlassen. Sonst war es oft umgekehrt. Ich fand das sehr toll, weil das einfach so einen Ausgleich schaffte. So habe ich mich auch nicht darum gekümmert, was es alles so zu sehen gibt oder wo sich was befindet. Ich hatte in Porto Schwierigkeiten mit der Orientierung – eben weil ich mich nicht damit beschäftigen musste.

Gegen Mittag landete ich in Porto und ging von da in die Pension, die Sachen wegbringen. Ich war echt geschafft – ich musste an diesem Tag echt früh aufstehen. Außerdem hatte ich in er Nacht schlecht geschlafen. Ich frühstückte mit meiner Familie und mein Vater brachte mich in Paris zum Flughafen Charles-de-Gaulle. Allerdings wusste ich nicht, in welchem Terminal ich sein musste. Die Chance war 3:1 das richtige zu treffen. Nun ja, ich musste schließlich einmal quer durch den Flughafen mit der Flughafenbahn fahren. Ich war natürlich im falschen Terminal. Das kostete Zeit. Ich war 1 1/2h vor Abflug am Flughafen. Bis ich aber beim Check-in Schalter ankam, hatte ich nur noch eine 3/4 Stunde. Bei der Airline dauerte der Check-in auch noch extrem lange. Bis ich durch das Gate mit dem Sicherheitscheck durch war, hätte das Boarding längst beginnen müssen. Zum Glück hatte der Flieger Verspätung, so das es gerade begann, als ich durch die Schleuse bin. Mal wieder ganz schön knapp. So einen chaotischen Check-in habe ich noch nicht erlebt… Aber es lief alles glatt. Ich beantwortete 1000 Fragen, ob ich nicht dieses oder jenes in meinem Gepäck hätte und mit nicht jemand etwas mitgegeben hätte und so weiter… Ich habe noch nie eine 3/4 Stunde für den Check-in gebraucht…. Naja… so ist das….

Aber zurück nach Portugal.  Nachdem ich mich ein wenig ausgeruht hatte, zeigte sie mir ein wenig die Stadt. Komischer Weise hatte ich hier mehr Angst vor Taschendieben, als in Lissabon. Ich habe keine Ahnung, woran das liegt. Aber ich fühlte mich nicht so sicher. Das Wetter war echt wunderschön. Es waren 23°C und dazu eine leichte Brise Wind. Echt angenehm. Wir besuchten eine Brücke und eine Art Seilbahn. Es war sehr schön. Überall kleine, sehr schmale Häuschen, teilweise zerfallen. Von der Brücke hat man einen super Überblick, denn das Flusstal ist sehr Tief und steil. So ist auch die Stadt: Sehr hügelig. Oft muss man Bergauf oder bergab laufen. Ich stelle fest, das ich die Städte in Portugal echt mag. Lissabon und Porto haben echt Charme. Dieser wird auch durch die alten Straßenbahnen vermittelt. Ich habe in Porto keine neuere Straßenbahn gesehen. Nur nostalgische. An den Fenstern hängt die Wäsche und das Bild der Stadt ist echt uhrig.

Am Abend gingen wir in eine Shopping-Mall zum Essen. Das Problem: Es gibt soviel Auswahl an unterschiedlichen Sachen, dass wir erst 2 Runden durch die Fress-Meile drehen mussten um zu entscheiden, was wir nun essen wollten. Neben den üblichen amerikanischen Gourmet-Ketten, gab es auch ein italienisches Restaurant, Sopas (einem portugiesischen Suppen-Ding), ein Salat-Ding, ein Crêpes-Ding, einem Nudel-Teil und so weiter. Wir kamen relativ spät zum Essen und wunderten uns, als um 22 Uhr alles dunkel wurde. Die Geschäfte hatten alle zu gemacht. Wir mussten nun erst mal den Ausgang finden. Das war nicht ganz einfach, weil dieser nun an einer ganz anderen Ecke war, als der, wo wir hinein gekommen waren. Wir sind im Erdgeschoss hineingekommen und befanden uns nun im 4. Stock. Man durfte aber nicht mehr nach unten. Wir folgten den anderen Menschen auf die Straße und stellten fest, dass das Einkaufszentrum an einem Steilhang gebaut war, so das wir im 4. Stock ebenerdig hinausgehen konnten.

In der Pension gab es ein freies WLAN an unserem Fenster. (ganz legal) :) So konnte ich mit dem Notebook im Bett surfen. Das war echt schön, aber das Signal leider sehr schwach. So war es sehr zäh. Aber es reichte, um die wichtigsten Sachen nach zu schauen, meine bereits geschriebenen Blog-Posts online zu stellen, Emails zu checken und ein wenig zu surfen. Steffi hatte eine englischsprachige Gemeinde herausgesucht, die wir am nächsten Tag besuchten.

Der Sonntag begann wieder mit schönstem Sonnenschein. Allerdings wollte ich überhaupt nicht aufstehen. Ich hatte sau schlecht geschlafen. Auf der Straße war es in der Nacht sehr laut gewesen und ich hatte das Gefühl, die ganze Nacht wach gewesen zu sein. Das Fenster war alles andere als dicht. So hörte man jeden Pieps auf der Straße. Um Punkt 5 Uhr war endlich Ruhe – aber dann begannen die Möwen krach zu machen.  Aber ab da hatte ich dann wirklich geschlafen. Als ich endlich aufwachte, wollte Steffi raus und den Sonnenschein genießen.  Ich war irgendwie total lätschert. Sie hatte nix von dem Krach in der Nacht mitbekommen. Nur ich war zu müde gewesen, die Oropax zu suchen. Aber ich stand dann doch auf, weil es echt zu schade war, noch im Bett zu liegen – und es war inzwischen nach 12. Wir hatten schon Obst gefrühstückt und gingen dann hinaus – ins nächste Café, wo ich ganz dringend einen Espresso brauchte und ne Suppe. Von Obst allein werde ich nicht wirklich satt *g* Eine leckere Kraupensuppe oder sowas in der Art. Anschließend machten wir eine Rundreise mit so einer coolen Straßenbahn. Wir stiegen in irgendeine Bahn, die gerade kam, ein :) Sie führte uns runter zum Fluss und die Endhaltestelle war kurz vor dem Straßenbahn-Depot. Nach einem Rundgang am Fluss mit toller Aussicht nahmen wir einfach eine Straßenbahn wieder zurück und schlenderten noch etwas durch die Stadt und besuchten den hiesigen Gourmet mit dem goldenen M. Ich finde es sooo toll: 4 Chicken MC Nuggets für 1 EUR. Das heißt: 16 Stück = 4 EUR *g* njam. Sollten die in Deutschland auch mal einführen….

Der Gottesdienst war außerhalb von Porto. Wir mussten mit dem Zug dort hin fahren. Wir landeten ein einem kleinen Dorf. Auf der Karte habe ich gesehen, dass direkt an der Bahnlinie die richtige Straße war und sie recht groß war. Allerdings war neben der Bahnlinie nur eine schmale Straße, und sie endete bald. So gingen wir nach einigem hin und her zur Parallelstraße, die nun wirklich etwas größer war. Leider fanden wir kein Straßenschild und niemand konnte sagen, ob dies nun die richtige Straße war. Wir suchten die Hausnummer und liefen die Straße herunter. Allerdings gab es die Hausnummer nicht auf der Straße. Es war 1642. Es gab nur 1639. Gegenüber waren die Hausnummern (nebeneinander) 1690 und 1590. Bitte frage man nicht nach dem System dahinter. Selbst kleinste Straßen haben Nummern der Größenordnung 500 und mehr. Eben, weil von Haus zu Haus ein unterscheid von mehreren Nummern besteht.  (Manchmal auch ein Unterschied von ein paar 100 Nummern). Zumindest sind sie immer in auf/absteigender Reihenfolge sortiert…. Nun ja… auf jeden Fall gingen wir wieder zurück zur Bahn, auf die andere Schienenseite und folgten dort einer kleineren Straße, die aber recht lang war. Und: Wir fanden die richtige Hausnummer (immer noch nicht wissend, ob wir auf der richtigen Straße waren). Aber am Haus war ein kleines Schild angebracht, was auf eine christliche Gemeinde hinwies. Der Gottesdienst hatte natürlich längst angefangen. Aber wir wurden echt herzlich begrüßt. Und so sehr zuhause habe ich mich in Gemeinden von vorne herein echt selten bis noch nie gefühlt! Es war super cool. Der Prediger redete über Samson. Witziger Weise habe ich über diese Geschichte mit Steffi vor kurzem geredet. Auch pickte der Redner die Sachen heraus, die mir auch so im Kopf zu dem Thema einfielen. Anschließend gab es was zu Essen. Steffi freute sich, glaube ich, mehr über das Essen, als ich es tat, obwohl ich auch hungrig war. Es war echt super gemütlich und genial! So konnten wir mit vielen Menschen dort reden und ich fühlte mich wirklich zuhause. Mir tut es echt weh, das ich nun am nächsten Tag weiter muss und nicht am darauffolgenden Sonntag nochmal dort sein kann. Ich habe mir ein paar EMailadressen aufgeschrieben und hoffe, dass der Kontakt nicht untergeht. Es wäre sehr schön, hier noch mal hin zu kommen. Wir wurden mit dem Auto wieder nach Porto gefahren. Sehr nett. Wir bekam sogar eine kleine Führung in Porto. Also so dass, was man so aus dem Auto sehen konnte. Super lieb. Wir kamen erst spät wieder in der Pension an. Und am nächsten morgen mussten wir wieder früh raus….

Samstag, März 07, 2009

was ich noch so sagen wollte…

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Ich finde den Urlaub voll gesegnet. Irgendwie hat ein Mosaiksteinchen neben das andere gepasst und der ganze Stress – oder die Bedenken, die im Vorfeld da waren oder gemacht wurden, waren irgendwie unpassend. Sorgen waren absolut fehl am Platz. Das war so eine Lektion, die mich Gott auch während des Urlaubs einfach lehrte. Ich habe mir um vieles – auch während dem Urlaub – Sorgen gemacht. Die Dinge, die mir im Vorfeld prophezeit wurden, sind bisher nicht eingetroffen - und ich rechne damit auch nicht. Auch habe Ich mich gefragt, ob es so hin haut, wie geplant, ob wir den Flieger rechtzeitig erreichen, ob wir eine Unterkunft finden, und vieles, vieles mehr. Im Endeffekt war immer nur ich es, der sich Sorgen für nichts gemacht hat. Gott hat einfach geführt, so wie er es versprochen hat. Auch hätte ich nicht zur Beerdigung fliegen können, wenn ich nicht gerade im Urlaub gewesen wäre. So war es absolut passend und Gott hat es echt schön gemacht. Meine Mutter war wirklich froh, mich zu sehen. Auch meine Oma war sichtlich froh.

Insgesamt finde ich: Es war meiner Meinung nach absolut richtig, mehr auf Gott zu hören, als auf die vielen Menschen um einen herum, die einem vielleicht das beste wollen – aber einfach nicht die Weitsicht haben. Wenn Gott sagt “du kannst wählen” dann ist das auch absolut OK, wenn man wählt. Es geht nicht darum “sein Ding” durchzuziehen, sondern dem Vater einfach zu vertrauen. Auch wenn viele meinen: “ja, aber schau hier oder schau dort”.Was in einem Moment richtig ist – kann in einer anderen Situation nicht richtig sein. So macht jeder seine Erfahrungen und handelt entsprechend. Was, denke ich, jeder lernen muss ist, dass man Gott mehr vertrauen sollte, als anderen Menschen und Erfahrungen. Das ist eine Lektion, die wohl nie aufhören wird, auf der Tagesordnung zu stehen.

Ich bin nun auf dem Rückflug nach Porto von Paris. Ich bin einfach gespannt, was Gott noch die letzten Tage so bereit hält. Auf jeden Fall freue ich mich sehr darauf, Gott so erleben zu dürfen – als echten Papa, der einen unterstützt und bewegt und mit geht. Ein Papa, wo man Fehler machen darf. Ein Vater, der nicht auf die Leistung schaut, sondern sieht, ob man ihm wirklich nachfolgen will und auf ihn hören will und sein Ding einfach tut. Er unterstützt einen hier und jemand, der ihm nachfolgen möchte, kann es auch schaffen. Nicht nach dem Prinzip: “Du böser Mensch, du hast schon wieder nicht das gemacht, was ich dir sagte” sondern “komm, hier geht’s lang; hör auf mich und du wirst Frieden haben. Ich versorge dich mit allem, was du brauchst.” Wer das kennen lernt, wird Gott wirklich zu schätzen wissen.

Freitag, März 06, 2009

Tage 5 – 8 / Faro + Umgebung / Algarve

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Portugal faro 001

Auf dem Weg in die Algarve gab es ja wie gesagt nicht sooo viel zu sehen – meiner Meinung nach…. Aber ein paar Bilder habe ich dann doch gemacht :)

 

 

Portugal faro 002

Denn diese kleinen Dörfer immer zwischendrin sind doch eigentlich echt süß.

 

 

 

Portugal faro 004  Die Bahnhöfe sind oft gekachelt. Die Portugiesen scheinen die Kacheln echt zu mögen…

 

 

 

Portugal faro 003

Und wieder ein kleines Dörfchen :)

 

 

 

 

In Faro angekommen sind wir zu einer kleinen Pension gelaufen, von der es im Reiseführer hieß, dass sie von einem alternativen englischen Ehepaar geführt wird. Das klingt echt nett, weil 1. wir verstehen dann die Besitzer (weil die Portugiesen oft kein Englisch können) und 2. die Britische Gastfreundschaft doch ein wenig berühmt ist. Allerdings mussten wir diese Pension erst finden. Wir fragten im Dorf nach einem Bus – den gab es nur leider nicht. Also: laufen. Im Reiseführer gab es einen groben Stadtplan. Er war leider sehr grob, so das es nicht immer klar war, wo wir jetzt lang laufen mussten. Aber wir kamen an.

Und was soll ich sagen: Sally (die Gastwirtin) begrüßte uns echt herzlich und es war so, als würden wir uns schon ewig kennen. Echt witzig und super schön. Wir sagten ihr, das wir evtl. ein Auto mieten wollen würden und sie hatte sofort eine Idee. Sie fragte, was wir so ausgeben wollten. Nun ja… wir hatten keinen Plan – ich sagte so hm… 100 EUR für 3 Tage. (In Deutschland ist man das für einen Tag los) Auch erzählte sie uns, wo wir essen können und wo wir auf keinen Fall essen sollten… Die Tipps, die sie uns gab waren echt gut, die meisten haben wir getestet.

Am nächsten Morgen standen wir nicht sehr früh auf. Es muss kurz vor 12 gewesen sein, als wir dann beim ratschen mit Sally in der Rezeption standen. Kurz nach uns kam ein Mann hinein. Er hatte ein Auto für uns. 3 Tage – 60 EUR. Krass. Haben wir sofort genommen :) Sehr gut. Ein Peugeot 206 Kombi. Kurz nachdem alles abgewickelt war, erhielt ich einen etwas unangenehmen Anruf meiner Eltern: Mein Großvater war gestern gestorben. Die Beerdigung ist wahrscheinlich am Freitag um 15 Uhr – in Paris. Feststehen tat es allerdings noch nicht. Der ganze formale Hickhack musste ja noch geklärt werden und das ganze International. Ich rief meine Versicherung an. Ich musste wissen, wie es nun weiter geht. Ich hatte kurz vor Reisebeginn noch eine Rücktrittversicherung beim ADAC abgeschlossen – weil ich mir nicht sicher war, ob ich so gesund bleiben würde… irgendwie hatte ich eine Vorahnung (die sich aber bisher nicht in dieser Form erfüllte). Ich habe erst mal dort erfahren, dass sie alle Ausgaben diesbezüglich zahlen würde. Und nicht nur das: da ich eine Plus-Mitgliedschaft beim ADAC habe würden sie auch alles organisieren, Flüge und Hotel für mich buchen. Allerdings war hier doch eine formelle Hürde zu überbrücken. So brauchte ich dringend die Möglichkeit zu faxen, was in der Pension mangels Faxgerät nicht möglich war. Also: Faxgerät suchen. Sally wusste da auch keinen richtigen Rat, außer: Geht mal zur Tourismus Info. OK. Gesagt, getan. Info bekommen: Bei der Post kann man Faxe empfangen und senden. Auch bekamen wir einen besseren Stadtplan. Da es nun aber schon relativ spät war und wir auch noch was vom Tag haben wollten, zogen wir los. Ich hatte ja auch noch keine Bestätigung, ob die Beerdigung nun wirklich am Freitag stattfinden würde.

Wir suchten etwas zu essen. Wir hatten zwar noch Brötchen, die wir aus Lissabon mitnahmen. Aber das war doch etwas wenig. Etwas fleischiges oder Fischmäßiges vielleicht? Wir suchten den ersten Tipp von Sally auf. Einfach, aber gut. Naja… wir bekamen nicht ganz das, was wir bestellten. Aber das machte nix. Dafür gab’s große Portionen. So groß, das Steffi echt Mühe hatte, es aufzuessen. Aber wir hatten ja Zeit :) Und liegen lassen wollte sie nix. Die Portugiesen haben die Angewohnheit, immer eine Vorspeise zu servieren – meistens Brot, Sardinen, Butter und Oliven. Natürlich muss man sie dort zahlen. Naja… war hier aber auch nicht so teuer. Nur ein wenig ärgerten wir uns schon, weil wir es eigentlich nicht brauchten und doch nicht so genau wussten, wie man das abbestellt. Am liebsten würde man es vorher sagen, wenn man dran denken würde… Naja… Mir schmeckt das Brot mit Sardinencreme auch ganz gut :) Die Oliven bleiben aber irgendwie immer stehen.

Am Dienstag nahmen wir das Auto und fuhren durch die Algarve am Strand entlang – nach Lagos.

Portugal faro 009Allerdings war es nicht ganz so einfach, die richtige Straße zu finden. So landeten wir erst mal am Strand von Faro - auch nicht schlecht.

 

 

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Das Wetter war so – mäßig. In der gesamten Zeit war es wechselhaft – aber nicht kalt.

 

Allerdings bekamen wir davon auch nicht soviel mit: Wir besichtigen den hiesigen MC-Donalds (genannt: Gourmet  zum goldenen M) etwas länger….  Natürlich eine äußerst wichtige Sehenswürdigkeit. Als wir bei MC Donalds ankamen, fanden wir dort auch einen Menschen, dem wir gern etwas leckereres spendiert hätten. Allerdings brauche ich für den Entscheidungsvorgang etwas länger… das fand ich Portugal faro 035persönlich echt schade, weil ich gerade dieses Bild echt traurig fand.

Nachdem wir nun bestimmt 2 Stunden beim Gourmet saßen, stille Zeit machten  und die letzten Tage reflektierten fuhren wir dahin, warum wir eigentlich hergekommen waren: zum Strand.

 

 

 

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Dienstag, März 03, 2009

Tage 2 – 4 / Lissabon

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Die darauf folgenden Tage schauten wir uns Lissabon an.

Erst suchten wir ein Café, wo man sitzen und im Internet surfen konnte.

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Ich hatte mir da ein paar Stellen herausgesucht. Leider funktionierte das nicht so, wie erwartet. Aber schlecht war es trotzdem nicht.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf zur ersten Sehenswürdigkeit. Den Elvador Justus schieß-mich-tot. Ich kann mir Namen leider nicht merken. Aber ich habe natürlich ein Bild davon :)

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Wenn man hier hoch fährt, kommt man zu einer Plattform, wo eine Brücke zum dahinter gelegenen Stadtteil führt.

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Die Brücke führt über eine belebte Einkaufsstraße und endet neben einer, dem Erdbeben zum Opfer gefallenen Kirche. Diese Kirche beinhaltet viele Gräber (irgendwie wurde hier in jeder Kirche irgendwer begraben und oder ausgestellt). So auch ein mumifizierter kleiner Junge und ein kleines Mädchen. Schon sehr komisch.

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Wir haben anschließend noch eine Stadtrundfahrt mit der Straßenbahn Nr. 14e gemacht. Das ist eine normale Straßenbahn, fährt aber im Kreis immer nur in einer Richtung. Weil die Straße ab und zu so eng ist, das dieser Wagon gerade so hindurch passt, gibt es keine Gegenfahrbahn. Das ist sehr toll, weil die Straßenbahnen – genau wie die sogenannten “Elevador” sehr nostalgisch sind. Wir mussten auch gleich noch das Museum der Verkehrsgesellschaft “Carris” besuchen, die die Straßenbahnen, Busse, Metro und eben alle “Elevador” betreibt. Echt interessant. Die paar Fotos, die ich im Museum gemacht habe, werden aber wegen Copyright unter Verschluss gehalten. Auf Anfrage kann man sie bei mir einsehen :)

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Portugal 075Da die beiden oberen Bilder so dunkel sind (es war schon spät, als diese Bilder gemacht wurden)hier ein künstlich aufgehelltes Bild mit mehr Belichtungszeit.

 

 

Portugal museum carris und brücke 24 April 021So… nun wären wir bei Tag Nummer 4: der Reise nach Faro. Da es in Portugal sehr günstig ist, haben wir den Zug genommen. Die Reise führt über die “Brücke des 24. April” in den Süden des Landes.

 

Über dem Eisenbahnteil der Brücke ist eine 6-Spurige Autobahn.

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Die Brücke ist so konzepiert, dass man von der Autobahn aus direkt auf’s Wasser schauen kann. Somit sieht man zwischen den Schinensprossen ebenfalls auf’s Wasser. Allerdings nur, wenn man wie wir im letzten Abteil seinen Platz hat und dann hinten aus dem Zug herausschaut :)

 

 

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Ansonsten sieht man durch die getönten Scheiben eher so etwas hier :)

 

 

 

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Wahlweise auch so etwas hier.

Nun ja, von der Reise nach Faro habe ich nicht so viele Fotos gemacht. Die Landschaft hatte nun nicht etwas, was man unbedingt fotografieren musste – außerdem konnte ich auch so ein wenig schlafen. Was mir auch recht gut tat…

OK… dann bis zum nächsten Abschnitt :)