Gerade durchlebe ich mal wieder eine sogenannte "schwere Stunde". Ich hoffe, dass es bei einer Stunde bleibt. Leider sieht die Realität anders aus.
Am Wochenende habe ich einen folgeschweren Schritt getan, wo sich viele einfach nur an den Kopf packen. Ich merke gerade, dass die Realität wirklich so aussieht. Die Leute packen sich an den Kopf. Bisher war es nur eine Vorstellung. Ablehnung.
Ich habe aus einer Situation, die nun bereits länger anhält, eine Konsequenz gezogen. Meinen Vater im Himmel habe ich hören sagen, dass dieser Schritt notwendig ist. Es war das Bild mit der Sandburg. Ich musste weg. Schnell. Weit weg. Ich musste konkret eine Freundschaft aufgeben und der Person lebe wohl sagen. Das war ein Opfer. Das war mir im Kopf klar. Aber jetzt spüre ich, dass es richitg groß ist. Deswegen die schwere Stunde. Es ist so, als würde ich die Person nie mehr wieder sehn können.
Ich bekam heute die Antwort auf meinen Schritt. Irgendwie litt ich unter der Illusion, ich könnte verstanden werden. Warum und wieso und weshalb. Und warum genau so. Der Aufprall auf dem Boden war ziemlich hart. Ich wurde, obwohl ich alles (Martin mögliche) versucht habe, so verständlich wie irgendmöglich zu sein, mit Ablehnung geschlagen und in eine Schublade mit anderen gesteckt. Das tut echt richtig weh. Ich spürte Hass und Enttäuschung.
Und trotzdem habe ich Hoffnung. Ich weiß eines: Papa hat den besten Weg. Ich weiß, er hat mich vor schlimmerem bewahrt. Das wurde bei der Reaktion für mich schlagartig spürbar. Ich bin echt froh, auch wenn sich dieser Post irgendwie traurig anhört, weil ich meinen Vater soweit kenne und ich erfahren habe im laufe meines Lebens: Er lässt weder mich noch die Person fallen. Ganz im Gegenteil. Am Ende wird man sagen: Wow. Gut, dass du auf Gott gehört hast. Vielleicht ist das erst der Anfang von was neuem. Ich bin gespannt, was Gott bereit hält.
Ich weiß noch eines: Da, wo wir machtlos sind und alles außer Kontrolle scheint, fängt Gott an zu zeigen, dass alles an ihm und durch ihn hängt.
An der Stelle möchte ich besonders denen wirklich danken, die (mehr wissen) sich nicht an den Kopf packen und mir einfach nah sind und mich unterstützen! Es ist ein reicher Segen, der auf euch zurückfallem wird!
Weltlich-Geistliche Spiegelbilder
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Ich hatte in der Bahn einen Gedanken. Als gläubiger Christ glaube ich
natürlich an eine geistliche Welt. Eine Welt, die ich mitunter auch schon
hautnah erl...
vor 3 Tagen
1 Kommentar:
Hört sich für mich gut an, obwohl ich die Hintergründe nicht kenne.
Auch wenn so eine klare Entscheidung zur Trennung ein Fehler sein kann, ist es besser den Fehler zu machen, als ewig hin und her gerissen zu werden.
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