Freitag, März 06, 2009

Tage 5 – 8 / Faro + Umgebung / Algarve

 

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Auf dem Weg in die Algarve gab es ja wie gesagt nicht sooo viel zu sehen – meiner Meinung nach…. Aber ein paar Bilder habe ich dann doch gemacht :)

 

 

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Denn diese kleinen Dörfer immer zwischendrin sind doch eigentlich echt süß.

 

 

 

Portugal faro 004  Die Bahnhöfe sind oft gekachelt. Die Portugiesen scheinen die Kacheln echt zu mögen…

 

 

 

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Und wieder ein kleines Dörfchen :)

 

 

 

 

In Faro angekommen sind wir zu einer kleinen Pension gelaufen, von der es im Reiseführer hieß, dass sie von einem alternativen englischen Ehepaar geführt wird. Das klingt echt nett, weil 1. wir verstehen dann die Besitzer (weil die Portugiesen oft kein Englisch können) und 2. die Britische Gastfreundschaft doch ein wenig berühmt ist. Allerdings mussten wir diese Pension erst finden. Wir fragten im Dorf nach einem Bus – den gab es nur leider nicht. Also: laufen. Im Reiseführer gab es einen groben Stadtplan. Er war leider sehr grob, so das es nicht immer klar war, wo wir jetzt lang laufen mussten. Aber wir kamen an.

Und was soll ich sagen: Sally (die Gastwirtin) begrüßte uns echt herzlich und es war so, als würden wir uns schon ewig kennen. Echt witzig und super schön. Wir sagten ihr, das wir evtl. ein Auto mieten wollen würden und sie hatte sofort eine Idee. Sie fragte, was wir so ausgeben wollten. Nun ja… wir hatten keinen Plan – ich sagte so hm… 100 EUR für 3 Tage. (In Deutschland ist man das für einen Tag los) Auch erzählte sie uns, wo wir essen können und wo wir auf keinen Fall essen sollten… Die Tipps, die sie uns gab waren echt gut, die meisten haben wir getestet.

Am nächsten Morgen standen wir nicht sehr früh auf. Es muss kurz vor 12 gewesen sein, als wir dann beim ratschen mit Sally in der Rezeption standen. Kurz nach uns kam ein Mann hinein. Er hatte ein Auto für uns. 3 Tage – 60 EUR. Krass. Haben wir sofort genommen :) Sehr gut. Ein Peugeot 206 Kombi. Kurz nachdem alles abgewickelt war, erhielt ich einen etwas unangenehmen Anruf meiner Eltern: Mein Großvater war gestern gestorben. Die Beerdigung ist wahrscheinlich am Freitag um 15 Uhr – in Paris. Feststehen tat es allerdings noch nicht. Der ganze formale Hickhack musste ja noch geklärt werden und das ganze International. Ich rief meine Versicherung an. Ich musste wissen, wie es nun weiter geht. Ich hatte kurz vor Reisebeginn noch eine Rücktrittversicherung beim ADAC abgeschlossen – weil ich mir nicht sicher war, ob ich so gesund bleiben würde… irgendwie hatte ich eine Vorahnung (die sich aber bisher nicht in dieser Form erfüllte). Ich habe erst mal dort erfahren, dass sie alle Ausgaben diesbezüglich zahlen würde. Und nicht nur das: da ich eine Plus-Mitgliedschaft beim ADAC habe würden sie auch alles organisieren, Flüge und Hotel für mich buchen. Allerdings war hier doch eine formelle Hürde zu überbrücken. So brauchte ich dringend die Möglichkeit zu faxen, was in der Pension mangels Faxgerät nicht möglich war. Also: Faxgerät suchen. Sally wusste da auch keinen richtigen Rat, außer: Geht mal zur Tourismus Info. OK. Gesagt, getan. Info bekommen: Bei der Post kann man Faxe empfangen und senden. Auch bekamen wir einen besseren Stadtplan. Da es nun aber schon relativ spät war und wir auch noch was vom Tag haben wollten, zogen wir los. Ich hatte ja auch noch keine Bestätigung, ob die Beerdigung nun wirklich am Freitag stattfinden würde.

Wir suchten etwas zu essen. Wir hatten zwar noch Brötchen, die wir aus Lissabon mitnahmen. Aber das war doch etwas wenig. Etwas fleischiges oder Fischmäßiges vielleicht? Wir suchten den ersten Tipp von Sally auf. Einfach, aber gut. Naja… wir bekamen nicht ganz das, was wir bestellten. Aber das machte nix. Dafür gab’s große Portionen. So groß, das Steffi echt Mühe hatte, es aufzuessen. Aber wir hatten ja Zeit :) Und liegen lassen wollte sie nix. Die Portugiesen haben die Angewohnheit, immer eine Vorspeise zu servieren – meistens Brot, Sardinen, Butter und Oliven. Natürlich muss man sie dort zahlen. Naja… war hier aber auch nicht so teuer. Nur ein wenig ärgerten wir uns schon, weil wir es eigentlich nicht brauchten und doch nicht so genau wussten, wie man das abbestellt. Am liebsten würde man es vorher sagen, wenn man dran denken würde… Naja… Mir schmeckt das Brot mit Sardinencreme auch ganz gut :) Die Oliven bleiben aber irgendwie immer stehen.

Am Dienstag nahmen wir das Auto und fuhren durch die Algarve am Strand entlang – nach Lagos.

Portugal faro 009Allerdings war es nicht ganz so einfach, die richtige Straße zu finden. So landeten wir erst mal am Strand von Faro - auch nicht schlecht.

 

 

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Das Wetter war so – mäßig. In der gesamten Zeit war es wechselhaft – aber nicht kalt.

 

Allerdings bekamen wir davon auch nicht soviel mit: Wir besichtigen den hiesigen MC-Donalds (genannt: Gourmet  zum goldenen M) etwas länger….  Natürlich eine äußerst wichtige Sehenswürdigkeit. Als wir bei MC Donalds ankamen, fanden wir dort auch einen Menschen, dem wir gern etwas leckereres spendiert hätten. Allerdings brauche ich für den Entscheidungsvorgang etwas länger… das fand ich Portugal faro 035persönlich echt schade, weil ich gerade dieses Bild echt traurig fand.

Nachdem wir nun bestimmt 2 Stunden beim Gourmet saßen, stille Zeit machten  und die letzten Tage reflektierten fuhren wir dahin, warum wir eigentlich hergekommen waren: zum Strand.

 

 

 

Portugal faro 049

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