Freitag, Februar 27, 2009

Tag 1 – Ankunft Lissabon

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Heute sind Steffi und ich von Frankfurt/Main nach Lissabon geflogen. Leider gab es Stress mit der Vermieterin von Steffi und ich habe noch Emails gecheckt und so, S-bahn hatte Verspätung… auf jeden Fall haben wir die Stunde Puffer, die einkalkuliert war, fast komplett gebraucht um pünktlich am Flughafen zu sein und das Gepäck aufzugeben. Ich glaube es war 10 min vor Deadline. :) Egal .Ziel erreicht *g*

Im Flugzeug saßen wir neben Emil. Emil ist nun 3 Jahre alt und sehr lustig. Durch ihn lernten wir den Vater Marco kennen. Steffi saß am Fenster und die beiden haben mal den Platz getauscht. Dadurch kam sie mit Marco ins Gespräch und wir erfuhren, dass er gerade dabei ist umzuziehen und seine Frau mit dem anderen Kind morgen nachkommt.

Er hatte viel Gepäck mit und brauchte Hilfe. Wir brauchten einen Unterschlupf, wo wir günstig Übernachten konnten. Er kannte einen Unterschlupf und wir halfen ihn mit dem Gepäck. Das war echt genial geführt. Das war echt Klasse. Marco, Emil und wir verstehen uns echt super prächtig. Marco hatte ein Auto gemietet, womit er unser Gepäck und sein Gepäck durch die Stadt bringen konnte – in unser neuen Unterschlupf. Er hatte ein Zimmer gleich daneben. 30 EUR die Nacht, Doppelzimmer ohne Frühstück. Mitten in der Stadt. Genial! :) Wir haben uns echt riesig gefreut, denn Marco erwies sich als echter Kenner der Umgebung. Er zeigte uns einige “Geheimtipps” – von wegen Restaurants usw.

So konnten Steffi und ich noch gut Essen gehen und  einen ersten Mitternächtlichen Rundgang durch die echt geniale Stadt Lissabon machen. Dort waren noch sehr viele Menschen auf den Beinen. Straßencafés, Straßenmusikanten, ein erster Drogenverkäufer, der uns mit einem “pssst. Haschisch?” entgegenkam wo ich dankend ablehnte…

Nun bin ich echt hundemüde… also ab ins Bett. Bis Morgen! :)

Donnerstag, Februar 26, 2009

und wieder: schwubs und weg :)

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Nun ist aber wirklich Pause *g* Zwangspause. Ich bin wieder in: Portugal. Aber dieses Mal habe ich ein Notebook mit. Dann gibt’s Berichte, sobald ich einen Zugang zum Internet finde. Also: Bis bald! :)

Fetten Segen euch :)

Dienstag, Februar 24, 2009

Karneval?

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In Bayern heißt "Karneval" natürlich "Fasching" - warum auch immer. Wer das wissen will lese Wiki. Die konservativen Bayern mögen das großteils nicht. Am Alkohol kann's nicht liegen - der wird auch in Bayern zu Hauf und allen möglichen und unmöglichen Festen und Gelegenheiten getrunken. Und das Starkbierfest hat irgendwie auch gaanz viele Parallelen zu karneval. Es hat auch was mit Fastenzeit zu tun und hat irgendwie einen ähnlichen Sinn. Nur das mit dem verkleiden mögen die eher gediegenen Bayern halt nicht so. Die sind ja nicht Jeck.

So hat wohl fast jede Region seinen Brauch. und jeder Brauch spiegelt auch die Mentalität wieder. Und da bin ich nun beim Thema, warum ich diesen Artikel schreibe. Irgendwie geht mir immer zu dieser Zeit der Karneval sehr ab. Es erinnert mich irgendwie an Heimat und an eine andere, wesentlich stimmungsvollere Mentalität. Nicht an eine, wo man erst das Lachen mit Hammer und Meißel aus dem Gesicht schneiden muss, um eines zu bekommen.

Viele sagen: "Karneval mag ich nicht. Die sind immer so komisch (im Sinne von nicht Echt?) lustig." Wenn ich das aber nun von außen betrachte, empfinde ich das gar nicht so. Denn irgendwie ist es doch ein Spiegel der Gesellschaft. Positiv wie negativ. Denn die Rheinländer sind irgendwie, wie soll ich sagen, kollektiver und kommunikativer ausgelegt.

Das kommt mir einfach nicht so spießig und reserviert vor. Ja... so vermisse ich das, wo ich aufgewachsen bin. Man merkt oft erst, was man hat, wenn man es nicht mehr hat.

Montag, Februar 23, 2009

was zum nachdenken…

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Gerade habe ich mal wieder Nachrichten gesehen. Es ist schon manchmal hochinteressant, was da so vom Stapel gelassen wird. Es dreht sich mal wieder um Lehrer. Früher habe ich mich immer beklagt, dass Menschen mich anhand von Noten versuchen zu charakterisieren. Dieses war oder ist irgendwie ein Grundproblem des Systems.

Nun ging es bei diesem Beitrag darum, das Lehrermangel herrscht und eine Studie belegt, dass die Schüler mit den besten Abiturnoten nicht den Lehrerberuf wählen. Da drängt sich natürlich die Frage auf: "Schlechtere Note = schlechtere Lehrer?" Der Bedarf an "qualifiziertem Personal" ist so groß, da können diejenigen mit den besten Noten natürlich aussuchen. Eine Dame von der Gewerkschaft für Bildungswesen meinte dazu: “Ich halte das Verfahren (anm. der Red. : die Studie) für wenig Aussagekräftig. Man kann von der Abiturnote nicht auf die Qualität der Lehrkräfte schließen.”

Na das ist doch mal ein Satz, oder? Ich finde, mal abgesehen davon, dass die Dame da absolut Recht hat, dass man doch da mal das System überdenken sollte. Denn man kann das ja auch auf andere Menschen übertragen, oder nicht? Oder gilt dieser Satz nur für Lehrkräfte? In meinen Ohren sagt die Dame, dass das Schulnotensystem absolut versagt hat. Na Halleluja, dass das mal zugegeben wurde…

Quelle: Heute-Sendung vom 23.01.2009

Donnerstag, Februar 19, 2009

Stille

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Seit nun einiger Zeit begleitet mich ein Lied. Es heißt: “In der Stille angekommen”. Seit der Predigt von Ferry über den Sturm, wurde dieses Thema immer aktueller. (hier mein Post dazu) Wo ich da noch dachte: Hm.. ja interessant, aber nicht brisant, nahm die Brisanz immer mehr zu.

So ist mir die Stille im Herzen ein sehr wichtiges Thema geworden. Eben weil dort Jesus zu finden ist. Ich erlebe um mich herum, wie ein Sturm den nächsten jagt. Ich erlebe, wie Menschen mit Angst umgeben sind. Ob sie alles richtig machen oder wie es weiter geht, ob sie an der richtigen Stelle sind und überhaupt von Stress und Hektik zugeschüttet werden. So schaut man Angstvoll in die nahe Zukunft und macht sich Stress, weil grad alles drunter und drüber läuft. Dann kommen so fragen wie: “Wohin?” oder “Was tun?” "oder “Was ist Gottes Weg?” oder “Bin ich normal?” oder “Bin ich auf dem richtigen Weg?” usw.

Mir wurde bewusst – und deshalb mag ich das hier weiter geben: Suche nicht die Antworten auf deine Fragen nicht in der Welt und schaue nicht auf das, was so zu tun ist. Sondern kümmere dich um die Beziehung zu Jesus. Habe Ruhe. Die ganzen Stimmen von außerhalb, die dir das eine und das andere einreden wollen: Lass sie reden und gehe in die Stille. Jesus wird dir die Wahrheit offenbaren. Gehe. Habe keine Angst zu gehen. Er geht mit. Auch wenn du vielleicht in eine falsche Richtung laufen magst, wird Gott dir zeigen, wo der richtige Weg ist und dich führen. Er wird dich an die Hand nehmen und den richtigen Weg führen. Aber als erstes ist: Hören. Und Jesus ist nicht im Sturm und nicht im Brausen. Sondern in der Stille. Wenn alles ruhig geworden ist, und du nach ihm suchst, wirst du ihn dort finden.Er wird dich führen.

Samstag, Februar 14, 2009

Der Taumel-Lolch

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Was ist Lolch? Nun ja, Botaniker könnten hier Auskunft geben. Für mich muss Wiki reichen.

Hier ein Auszug:

Der Taumel-Lolch (Lolium temulentum) ist eine Art aus der Familie der Süßgräser (Poaceae). Sein Name beruht auf den Vergiftungserscheinungen, die in der Vergangenheit nach dem Verzehr von mit Taumel-Lolch verunreinigtem Getreide auftraten.

lolch weizen

(links: Lolch , rechts: Weizen; Quelle: Wikipedia.de)

Warum schreibe ich über ein Unkraut? Und noch dazu über ein Unkraut, was so gut wie ausgestorben ist?

Weil ich den Text von Matthäus 13 ab Vers 24 gelesen habe. Dort vergleicht Jesus das Unkraut mit dem, was der Teufel sät.

Kurzer Umriss:

Ein Gutsherr sät guten Samen auf sein Feld. Seid Feind kam aber in der Nacht und säte Unkraut zwischen den Weizen und machte sich davon. Als die Saat aufging und Ähren ansetzte, kam auch das Unkraut zum Vorschein. Die Arbeiter sahen das Unkraut und fragten den Gutsherrn: “Hast du nicht guten Samen auf das Land gesät? Woher kommt das Unkraut?” Er antwortete: “Der Feind hat mir das angetan.” Die Arbeiter fragten: “Sollen wir hingehen und das Unkraut ausreißen und einsammeln?” “Nein”, antwortete der Gutsherr, “Ihr würdet mit dem Unkraut auch den Weizen ausreißen. Wartet bis zur Ernte und lasst beides miteinander wachsen. Dann werde ich zu den Erntearbeitern sagen: “Reißt zuerst das Unkraut aus, bündelt es um es zu verbrennen. Dann bringt den Weizen in meine Scheune.”

In Vers 36 im gleichen Kapitel kommt die Erklärung:

Jesus sät den guten Samen. Sein Feld ist die Welt. Der gute Same sind die Kinder des Himmelreichs. Das Unkraut sind die Kinder des Bösen. Der Feind, der Unkraut sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt und die Erntearbeiter sind die Engel. Das Unkraut wird eingesammelt und verbrannt, und so wird es auch am Ende der Welt sein: Jesus wird seine Engel aussenden und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere zu Fall gebracht haben und die ein gesetzloses Leben geführt haben. Sie werden in den Feuerofen geworfen, dorthin wo es nichts gibt als lautes Jammern und angstvolles Zittern und Beben. Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters leuchten, wie die Sonne. Wer Ohren hat der höre!

Warum schreibe ich über diesen Text?

Der Lolch ist ein Unkraut, dass man, während es wächst, vom Weizen kaum unterscheiden kann! Erst wenn es Frucht bringt, erkennt man es! Ich hatte letztens ein Telefongespräch und ich stellte eines fest:

Es gibt Menschen in diesem Land und auf dieser Welt, die sich als “Christen” bezeichnen und mehr Schaden anrichten, als die, die offen gegen Gott sind. Denn sie sind es, die andere am leichtesten zu Fall bringen! Nun mag ich niemanden verurteilen – aber ich sehe die Lage und weiß, dass es so etwas gibt. Ihr Christen, die ihr eine Leitungsfunktion habt: Ich rufe euch auf zu prüfen, was aus eurem Mund kommt und wem es dient! Mich damit eingeschlossen! Ihr Prediger, die ihr auf die Straßen geht oder in den Hallen evangelisiert oder prophezeit: Prüft eurer Wort und seht zu, dass ihr Gottes Wort weiter gebt und kein Pervoll-Wisch-Wasch! Ihr Leute, die ihr anderen Christen zuhört: Prüft das Wort anhand der Bibel, dass euch gesagt wird und stellt Fragen! Fragt den, der das Wort ist. Er wird dir zeigen, ob es von ihm ist, oder nicht. (Wieder mich eingeschlossen)

Donnerstag, Februar 12, 2009

Hauskreis

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Dieser Hauskreis war etwas anders als sonst.

Wir haben viel gebetet und uns mit 2 Themen beschäftigt:

a) Wir haben Frank Ernst “adoptiert”

b) das Buch Esther durchlesen (pro Abend 2 Kapitel)

Wir dachten uns, dass es super sein müsste, wenn der Hauskreis ein Ziel bekäme. Normalerweise ist es so, dass 4 oder mal 5 Leute beisammen sitzen, entweder jemand ein Thema vorbereitet hat oder auch nicht, Gott gelobt wird und ein wenig gebetet wird. Alles ein wenig chaotisch.

Durch das, dass wir Frank “adoptiert” haben, hakt man nun regelmäßig ab, wie es ihm so geht. Frank ist ein Jesusfreak, der nun in Belgien die erste christliche Kinder-Tagesstätte aufgemacht hat, in dem Land. Hier braucht er Unterstützung im Gebet oder auch in anderen Formen. Wir haben uns bereit erklärt, ihn zu unterstützen, wo wir können. Und das ist eine ziemlich coole Sache, finde ich!

Dieses Thema hat nun sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Einen Bericht, was gerade so los ist und eine Gebetsgemeinschaft und so.. das war echt toll. Und ich finde es gut, dass der Hauskreis nun dadurch auch etwas Struktur bekommen hat! :)

Dadurch hatten wir für’s Bibellesen noch soo viel Zeit, aber es hat gelangt. Trotzdem wurde der Hauskreis – das erste Mal, seit ich da bin – überzogen. Ich muss dazu sagen, dass er auch später begann. Darüber bin ich zwar nicht so glücklich, aber irgendwie war auch keine Aufbruchstimmung oder es saß jemand auf heißen Kohlen. Nun ja.. das nächste Mal sollte es wieder in dem zeitlichen Rahmen bleiben, aber die Erfahrung, dass man da weiter reden wollte und so, war schon echt cool. Ich bin gespannt, wie die anderen “das neue” empfunden haben.

Krank, Stress und was es sonst noch gibt

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Soo… ich fänd’s cool wenn ein paar Leute am Start sind, die für mich beten würden. In der letzten Zeit habe ich immer wieder mit meinem Magen und meinen Nasennebenhöhlen zu kämpfen und es kam gestern soweit, dass ich in der Nacht nur 1 Stunde schlafen konnte.

Auch habe ich nicht das Gefühl, einen Arzt zu haben, der sich nicht sonderlich um einen kümmert. Mal sehen, wenn die heutige Nacht genauso schrecklich wird, wie die letzte, werde ich morgen mal div. Doktoren besuchen gehen...

Besonders meine Magenprobleme und das die Nasennebenhöhlen ständig zu sind, das hatte ich früher nie. Oft (stressbedingter?) Durchfall und Sodbrennen.

Ich hab es sooo satt. Und dann keinen vernünftigen Hausarzt zu haben, der mal ein paar Untersuchungen anstellt, sondern immer nur die Symptome behandelt…

Ich hoffe, da bewegt sich bald was… …und ich weiß, dass Jesus da ist. Auf ihn lege ich meine Hoffnung! (Auch wenn ich trotzdem zum konventionellen Doc gehe)

In diesem Sinne: Bis bald :)

Samstag, Februar 07, 2009

Das allerbeste an meinem Samstag…

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Hm.. das allerbeste ein meinem Samstag ist:
Ich konnte heut ausschlafen und fühle mich nach der, - mal wieder - sau anstrengenden Woche, fit :) So kann ich nun endlich mal wieder ein paar Sachen machen: mich um den Hauskreis kümmern und meine Portugalreise weiter vorbereiten. Und Baden und entspannen. Heute ist dann noch eine Geburtstagsparty. Nach dem ich gestern nicht auf die von Ani gehen konnte, bin ich heut wenigstens so fit und kann dann auf diese gehen. Mal sehen… :)

Was war diese Woche so los?

Nun ja.. habe viel gearbeitet und wenig geschlafen. Dann war noch Hauskreis am Mittwoch. Da habe ich die Leitung übernommen. Ich bin echt mal gespannt, was Gott so weiter vor hat. Ich habe so einige Ideen gesammelt und muss nun das nächste halbe Jahr planen. Ich fand’s recht cool :) Bin gespannt, was kommt und was geht! Ich bin gespannt, was Gott so tut :)

So… fetten Segen euch!!

Dienstag, Februar 03, 2009

Wer bittet, dem wird gegeben.

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Hm… noch ein Post in meiner Blogfreien Zeit… Bedenklich… ich sollte mehr Blog freie Zeiten einlegen…

Gerade sitze ich im Bus auf dem Weg zur Arbeit. Ich habe irgendwie wieder an die Predigt von Sonntag denken müssen. Ich schlug die Bibel auf und blieb im Lukas hängen. Bei einem Gleichnis, das Jesus mal erzählt hat. Er erzählte es, um aufzuzeigen, wie wichtig beten ist. Es geht um eine Witwe, die einen Richter in ihrer Stadt aufsucht um ihr Recht einzufordern. (Anm. d. R. : In der Zeit, wo Jesus lebte, hatten Frauen nicht viel zu melden. Witwen hatten in dieser Hinsicht mehrere Probleme: Sie hatten nicht nur nichts zu melden sondern waren meistens auch arm, weil keiner mehr da war, der das Geld einbrachte)

Sie ging zu diesem Richter. Einmal. Am nächsten Tag wieder. Und wieder. Der Richter wollte ihr nicht helfen. Sie hörte nicht auf jeden Tag zu ihm zu kommen und ihn zu bitten. Irgendwann sagte der Richter zu sich: Mir ist es zwar egal, wer Recht hat und auch Gott fürchte ich nicht. Aber diese Frau wird mir echt lästig! So kam es, dass dieser Frau geholfen wurde. Dem Richter war es pups egal, was da um ihn geschah. Ihm waren die Menschen egal, ihm war Gott egal und ihm war die Frau egal. Absolut gleichgültig. Das Gegenteil von Liebe. Wie viel mehr gibt Gott denen, der ein gerechter Richter, aber auch ein liebender Vater ist, die ihn bitten.

Nun ja… vielen meiner Leser wird diese Geschichte bekannt sein, Auch wenn ich sie gerade aus dem Kopf wiedergegeben habe. Jesus fragt noch am Schluss, ob er, wenn er wiederkommt solch einen Glauben finden wird.

Da kam mir die Geschichte vom blinden Bettler Bartimäus in den Sinn. Diese Geschichte steht in Markus 10/Lukas 18. Auf jeden Fall: Da war ein Bettler, der an der Straße lag. Er hörte das Jesus in der Stadt ist und gerade an ihm vorbei kommt. Er ruft laut: “Jesus, hab Erbarmen mit mir!” Die Leute um ihn herum weisen ihn zurecht und geben ihm zu verstehen, dass er gefälligst ruhig zu sein hat. Doch er schrie noch lauter. Jesus blieb stehen und ließ ihn rufen. Jesus fragte ihn: “Was willst du?” Er antwortete: “Ich will sehen können”. Jesus antwortete: “Geh nur, dein Glaube hat dir geholfen!” Im selben Augenblick konnte der blinde Bettler sehen.

Solch einen Glauben will ich haben. Eben weil ich einen Vater habe, der mich liebt. Ich kann mich auf ihn 100% verlassen.

Ich darf zu Gott mit meinen Sachen kommen. Egal, was es ist. Gott wird zwar nicht immer sofort und für jeden sichtbar handeln. Wie ich schon mal sagte: Gott ist kein Automat. Aber ich weiß, das er handelt. Auch, wenn es anders aussieht, wie ich mir das wünsche.

Witziger Weise hat Storch einen Artikel verfasst, während ich diesen hier zu Ende schrieb. Ich nehme mal Bezug, weil es genau das ist, was ich hier gerade meine! :)

Fetten Segen!

Sonntag, Februar 01, 2009

Zeit mit Gott

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Eigentlich wollte ich Blog-Pause machen. Doch es kommt zumindest für dieses Mal anders. Ich verbrachte ein verlängertes Wochenende bei meinen Eltern. Meine Oma hatte zum Geburtstag eingeladen. Nun war es eine etwas größere Feier und da man bei Omas nie weiß, wie lange man sie noch hat war es mir echt wichtig dort hin zu gehen.

Allerdings war ich nicht nur dort, sondern nutze die Zeit mal wieder effektiv um das eine oder andere zu unternehmen. So war ich auch mal wieder bei den Remscheidern zum Gottesdienst. Am Samstag war noch ein Geburtstag aber da konnte ich nicht noch mal nach Remscheid fahren. Ich hatte kein Auto und war auch viel zu müde.

In dem Gottesdienst ging es um den Sturm, den man erlebt und das man seinen Fokus auf Jesus setzen sollte. Kerngeschichte war die Sache mit Petrus + Jesus auf dem Wasser. Leider habe ich die Predigt noch nicht zum Download gesehen – aber sobald sie kommt und ich das sehe, setze ich einen Link darauf. (Anm. der Red.: Nachtrag: Hier der Link) Nun… der Predigttext war mir nun nix neues. 1000x gehört,. Doch sprach mich der Text irgendwie in meiner Situation an. Ein Satz hatte mich ins Nachdenken gebracht. Und dieser stammte dieses Mal von meinem Namensvetter Martin Luther. Er soll wohl mal gesagt haben – und ich gehe davon aus, dass Herr M. L. viel um die Ohren hatte (Wiki gibt hier sicher Aufschluss…) – dass er jeden Tag 4 Stunden betet. Nur wenn er viel zu tun hat, betet er 8 Stunden. Der Kern dieser Aussage ist: Wenn du viel um die Ohren hast, kümmere dich als erstes um die Beziehung zu Jesus. Wenn du weniger zu tun hast, kümmere dich als erstes um die Beziehung zu Jesus. Für mich war es immer schon “klar”… nur blieb eine Frage: WIE?! Da heißt es ganz salopp: Verbringe einfach Zeit mit ihm. Egal, ob man betet, singt, liest… egal wie… nur entspannend sollte es sein. Beten heißt auch nicht: jeder presse soviele Worte wie möglich in einen Abschnitt von Zeit und lasse “sein Gegenüber” am besten nicht zu Wort kommen. Sondern Beten ist Kommunikation. Ich verstehe das so. Da kann mal eine undefinierte Zeit lang auch nix geredet werden.

Heißt das nun, dass sich alle Probleme lösen?

NEIN! (Taadaaa… wer hätte das gedacht!) Es geht dabei nicht darum, dass Gott ein Automat ist – Gebet oben rein, Lösung unten heraus – aber was sicher werden wird: man wird ruhiger und bekommt einen anderen Blick auf seine Situation. Und dadurch können sich schon Probleme lösen. Aber das ist von Problem zu Problem verschieden.

In Bezug auf meine kommende Portugalreise bin ich zwar immer noch – meiner Meinung nach – viel zu unausgeglichen – aber ich denke, dass wird sich geben. Hier hat Gott auch einiges getan. Ich musste noch ein paar teure Anschaffungen machen, die mir einfach gezahlt wurden. Damit hatte ich nicht gerechnet, sondern Gott im stillen nur gebeten, das irgendwie zu regeln. Echt genial. Ich freue mich einfach über das Geschenk. Irgendwo stand mal, dass dieses “Sachen abgeben” auch “Verantwortung abgeben” heißt. Es war glaube ich in irgendeiner Spektrum Zeitschrift. Ich sehe das anders. Man hat sehr viel Verantwortung. Auch sich selber gegenüber. Für mich hatte dieses “Verantwortung abgeben” irgendwie so geklungen, als müsste man sich um nix mehr kümmern. Und das ist imho (in my humbled opinion) nur aus einer bestimmten Sichtweise so. Gott hat alles in der Hand und versorgt einen. Das heißt aber nicht, dass man nix mehr tun muss. Und für das, was man tut, trägt man auch Verantwortung.

Ich musste bei mir erst die Sachen kaufen und mich darauf verlassen, dass es irgendwie gezahlt wird. Erst dachte ich nur an einen Schlafsack, der auch in kalten Nächten warm halten muss. Dann dachte ich an eine Regenhose, damit meine Sachen beim laufen nicht nass werden, wo ich sie nicht mal eben wechseln kann. Und so läpperte sich das. Ich ging in einen Outdoor-Shop und kaufte das ein, was ich so an Bedarf hatte. Erst kaufte ich den Schlafsack. Und auf der Tour zu diesem Laden sagte mein Vater mir, dass meine Eltern ihn zahlen würden. Egal, wie teuer er wird. Ich sagte ihm, dass er sehr teuer werden wird und habe ihm den Preis genannt, mit dem ich kalkuliere. Aber das war scheinbar kein Problem. Wir hatten nur sehr wenig Zeit. Ich hatte mir nur 3 Schlafsäcke anschauen können.Mein Vater stellte das Auto weg Kurz bevor er mit einem Verkäufer an der Hand kam, fiel mir einer auf, der eingepackt unter allen anderen lag. Ich packte ihn aus, schaute auf die Daten und dachte: Wow. Endlich kommt es so hin, wie ich es brauche. Die anderen waren zwar auch so in der Klasse, waren aber nicht so beschaffen, wie ich denke, dass ich es brauche. Sie hatten die Komfort-Temperatur bei 0 Grad. Das war mir zu wenig, weil ich auch mit leichtem Frost rechne. Ich hoffe zwar nicht, dass es so kommt… Aber 0 Grad Komfort war mir zu wenig. Der letzte hatte –4. Ich schaute ihn mir genauer an und fand hier dann jede Menge guter Sachen und dachte: Jawoll, den nehmen wir. 2 Tage später fuhr ich dann selber nochmal zu dem Shop, weil ich eben neue Schuhe, eine Regenhose.. und viele andere Sachen brauchte. Die Sachen zusammen waren in etwa so teuer, wie der Schlafsack. Aber: auch diese wurden danach einfach gezahlt. Wow! So habe ich den Großteil nun zusammen, den ich nun für die Reise brauche. Echt ein riesen Geschenk. Ich denke, Gott kümmert sich auch um das weitere. In sofern mache ich mir da keine Sorgen! Ich bin einfach froh, dass er da ist und seinen Segen schenkt. Halleluja!