Samstag, Februar 14, 2009

Der Taumel-Lolch

Was ist Lolch? Nun ja, Botaniker könnten hier Auskunft geben. Für mich muss Wiki reichen.

Hier ein Auszug:

Der Taumel-Lolch (Lolium temulentum) ist eine Art aus der Familie der Süßgräser (Poaceae). Sein Name beruht auf den Vergiftungserscheinungen, die in der Vergangenheit nach dem Verzehr von mit Taumel-Lolch verunreinigtem Getreide auftraten.

lolch weizen

(links: Lolch , rechts: Weizen; Quelle: Wikipedia.de)

Warum schreibe ich über ein Unkraut? Und noch dazu über ein Unkraut, was so gut wie ausgestorben ist?

Weil ich den Text von Matthäus 13 ab Vers 24 gelesen habe. Dort vergleicht Jesus das Unkraut mit dem, was der Teufel sät.

Kurzer Umriss:

Ein Gutsherr sät guten Samen auf sein Feld. Seid Feind kam aber in der Nacht und säte Unkraut zwischen den Weizen und machte sich davon. Als die Saat aufging und Ähren ansetzte, kam auch das Unkraut zum Vorschein. Die Arbeiter sahen das Unkraut und fragten den Gutsherrn: “Hast du nicht guten Samen auf das Land gesät? Woher kommt das Unkraut?” Er antwortete: “Der Feind hat mir das angetan.” Die Arbeiter fragten: “Sollen wir hingehen und das Unkraut ausreißen und einsammeln?” “Nein”, antwortete der Gutsherr, “Ihr würdet mit dem Unkraut auch den Weizen ausreißen. Wartet bis zur Ernte und lasst beides miteinander wachsen. Dann werde ich zu den Erntearbeitern sagen: “Reißt zuerst das Unkraut aus, bündelt es um es zu verbrennen. Dann bringt den Weizen in meine Scheune.”

In Vers 36 im gleichen Kapitel kommt die Erklärung:

Jesus sät den guten Samen. Sein Feld ist die Welt. Der gute Same sind die Kinder des Himmelreichs. Das Unkraut sind die Kinder des Bösen. Der Feind, der Unkraut sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt und die Erntearbeiter sind die Engel. Das Unkraut wird eingesammelt und verbrannt, und so wird es auch am Ende der Welt sein: Jesus wird seine Engel aussenden und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere zu Fall gebracht haben und die ein gesetzloses Leben geführt haben. Sie werden in den Feuerofen geworfen, dorthin wo es nichts gibt als lautes Jammern und angstvolles Zittern und Beben. Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters leuchten, wie die Sonne. Wer Ohren hat der höre!

Warum schreibe ich über diesen Text?

Der Lolch ist ein Unkraut, dass man, während es wächst, vom Weizen kaum unterscheiden kann! Erst wenn es Frucht bringt, erkennt man es! Ich hatte letztens ein Telefongespräch und ich stellte eines fest:

Es gibt Menschen in diesem Land und auf dieser Welt, die sich als “Christen” bezeichnen und mehr Schaden anrichten, als die, die offen gegen Gott sind. Denn sie sind es, die andere am leichtesten zu Fall bringen! Nun mag ich niemanden verurteilen – aber ich sehe die Lage und weiß, dass es so etwas gibt. Ihr Christen, die ihr eine Leitungsfunktion habt: Ich rufe euch auf zu prüfen, was aus eurem Mund kommt und wem es dient! Mich damit eingeschlossen! Ihr Prediger, die ihr auf die Straßen geht oder in den Hallen evangelisiert oder prophezeit: Prüft eurer Wort und seht zu, dass ihr Gottes Wort weiter gebt und kein Pervoll-Wisch-Wasch! Ihr Leute, die ihr anderen Christen zuhört: Prüft das Wort anhand der Bibel, dass euch gesagt wird und stellt Fragen! Fragt den, der das Wort ist. Er wird dir zeigen, ob es von ihm ist, oder nicht. (Wieder mich eingeschlossen)

1 Kommentar:

Talitakum hat gesagt…

Martin...
Amen!

Gott segne Dich!