Ich gebe zu, der Post von Freitag ist nicht richtig zu verstehen, so wie er da steht. Dieser Post wird auch nur ein kleines Licht ins Dunkel bringen. Aber ich finde es wichtig, es zu sagen.
Letzte Woche fing ich an, im Buch "Jeremia" zu lesen. Dieses Buch ist ein Hammer Buch. Viele nennen Jeremia den "Gerichtsprediger". Allerdings habe ich letzte Woche auch noch andere Sachen dort gelesen. Es ist richtig. Jeremia kündigt das Gericht an und erzählt viel, was das Volk, allen voran die Könige, nicht hören wollen. Er zeigt aber auch was anderes. Nämlich seine Liebe zum Volk. Jeremia predigt Gottes Liebe. Ihr fragt euch nun bestimmt: "Wie passt das zusammen?" Gericht und Liebe? So'n Quark. Jeremia erzählt die Geschichte von Gott. Er erzählt, wie Gott das Volk an der Hand geführt hat und mit ihm die Treue versprochen und gehalten hat. Aber das Volk lief Gott davon. Es ist einen Bund, einen Vertrag eingegangen und hat sich nicht darum gekümmert. Gott sieht das wie einen Ehevertrag und die Frau, das Volk, geht fremd mit anderen Göttern. Aber Sonntags kommt es zurück und will mit Gott Party machen. So als wäre nichts gewesen. Gott fordert sein Volk, was er immer noch als sein sieht, auf: Kehrt um! Das heißt nicht: "ok, ich will umkehrern" - sondern da muss was folgen. Das muss Konsequenz haben! Wollen allein reicht da nicht. Gott ringt um jeden einzelnen. Jeremia predigt hier Gnade und Liebe!! Und das hat mich angesprochen! Daher habe ich gesagt: "Ich will eine Liebesbeziehung mit Gott!" Da reicht kein 3x in der Bibel lesen, beten oder sonst was. Da muss Substanz her. Und das ist das, was mir in der Woche fehlte. Daher habe ich gesagt: "aufräumen und rausschmeißen". Ich will nicht nur. Ich liebe meinen Gott, weil er echt wunderbar riesig ist und die besten Geschenke austeilt, die jede Vorstellung sprengt! Da sind die Geschenke aus dem "Harrods" ein Witz dagegen.
Weltlich-Geistliche Spiegelbilder
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Ich hatte in der Bahn einen Gedanken. Als gläubiger Christ glaube ich
natürlich an eine geistliche Welt. Eine Welt, die ich mitunter auch schon
hautnah erl...
vor 3 Tagen
6 Kommentare:
Kann "nur" Amen und Amen! dazu sagen.....
So ist es. Im Gericht zeigt sich Gottes Gnade und Liebe.
Gericht ist nichts verdammendes in diesem Sinne.
Gericht ist die Chance zur radikalen Umkehr.
Er trägt uns dabei immer noch, auch wenn alles in Trümmern liegt.
Und die Heidenvölker, die rings um euch her übriggeblieben sind, sollen erkennen, daß ich, der Herr, es bin, der das Abgebrochene aufbaut und das Verwüstete bepflanzt. Ich, der Herr, habe es gesagt und werde es auch tun! Hes. 36,36
Oder der Vers, den ich auch wunderschön finde:
Ich will dich wieder aufbauen, ja, du wirst aufgebaut dastehen, du Jungfrau Israel; du sollst dich wieder mit deinen Handpauken schmücken und ausziehen in fröhlichem Reigen. Jer.31,4
Was für eine Gnade, dass unser Gott uns in unserem Treiben immer wieder stoppt und uns - auch wenn es manchmal schmerzhaft ist - den ECHTEN Weg zeigt.
Echt stark was Du geschrieben sagst - besonders auch das über die Umkehr...
LG
Stella
P.S.
Du hast was zu sagen, Maze.
Nicht zurück halten... :-)
und bitte mehr davon!
Gott hat was zu sagen! Er hat mich gestern getrieben, das hier aufzuschreiben. Wenna mich wieder treibt, schreib ich auch wieder was :)
Hi Maze cool vor ungefähr zwei Wochen hab wir den Jeremja Film als DVD gekuckt. kaum zu glauben wie das manchmal so kommt. Im Film musste das Gericht kommen weil das Maß voll ist und der Wille Gottes war das die Juden sich Nebukadnezar sich unterwerfen um zu überleben.. aber bödse Zungen behaupten nein sie haben den Tempel und sie sollen sich verteidigen weil das angeblich der Wille Gottes war.
Unbedingt mal den Film ankucken.
Ich empfehle das Buch zum Film :D Auch wenn ich selbst gerne Film schaue - was die Bibel angeht bin ich bei Verfilmungen immer ein wenig skeptisch. Weil da zählt echt das Wort :) Im Film kommt es nämlich nicht herüber, was in der Bibel steht und was Interpretation ist, oder herbeigedichtetes oder was der Autor/Regisseur meint.
Ich hab in letzter Zeit auch voll oft gebetet, dass ich 'ne Liebesbeziehung zu Gott möchte- nicht nur ein dienstverhältnis. Liebesbeziehung verändert viel mehr, die ganze perspektive. Alles eben.
Was mich auch immer wieder ins staunen bringt ist Gottes unendliche, unglaublich große Geduld!Das ist so Hammer, dass er einen nie aufgibt.
Wegen biblischen Filmen: Ich denk auch, dass sie kein ersatz sind zum Bibellesen, aber ich persönlich z.B. schau auch gern mal 'nen Biblischen Film- einfach weils interessant ist das ganze auch mal zu sehen. Das man nicht alles wörtlich nehmen kann ist klar. Von daher ist es auch immer gut das ganze nachzulesen.
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