Montag, September 24, 2007

Auffallen, Kritik, und Jesus?

Oft drehen wir uns um uns selbst und merken nicht, wie sehr wir uns damit ins Zentrum stellen.

Egal, ob es im Gottesdienst ist, der nicht perfekt ist, oder ob es unsere riesen Probleme sind, die uns die Sicht verstellen.

So wurde es mir im GoDi verboten zu trommeln, da dies leider jetzt grad nicht ganz im Takt war. Okay, es tut mir leid, das ich keine 10 Jahre Schlagzeug-Musikschule hinter mir habe. Bei den Freaks habe ich gesehen, das man nicht perfekt sein muss um doch zu wachsen. Aber genau hier wurde es mir untersagt - weil andere sich dabei stören. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich gerade ein Konzert gebe und es dort auf meine Kunst ankommt, oder ob es evtl. doch darauf ankommt, das wir Lobpreis machen wollen und dies mit den Mitteln, die wir haben?!

So.. nun wären wir beim Thema: Kritik :)

Kritik zu äußern ist, wie Martin D. schon sagte, nicht ganz einfach. So mancher fühlt sich persönlich angegriffen. Ich mich in der obigen Situation auch. Ich habe danach einfach nicht mehr getrommelt seit dem. Warum? Weil ich zu deutsch hörte: "Du bist nicht gut genug". Es hat mich echt sauer gemacht, das sich andere darüber lustig machten und irgendwann dann zu mir kamen und meinten, das ich nicht trommeln solle. (Andere fragen mich auf der anderen Seite, warum ich kein Schlagzeug spiele, nur so mal als Kontrast)

Inzwischen fang ich an alleine oder im Hauskreis zu trommeln (bisher hat's keinen gestört).

Ich denke mir, das die obige Situation anders ausgesehen hätte, wenn man gesagt hätte "du kannst das so und so machen" - sprich Vorschläge zur Besserung eingebracht hätte, anstatt zu sagen "hör auf zu trommeln". (mit trommeln ist kein Schlagzeug gemeint, sondern ne Bongo)

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