Samstag, Juni 12, 2010

Ein David!

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David ist einer meiner Lieblingspersönlichkeiten in der Bibel. Eigentlich identifiziere ich mich sehr mit ihm. Nun klar, ich bin anders. Aber ein paar Sachen habe ich doch sehr mit ihm gemeinsam.

Warum David?

Hmmm.. ich glaube, Jesus Punk hat schon über ihn berichtet. Ich muss mal suchen… Moment…

Hier die Links:

http://gekreuzsiegt.blogspot.com/2010/05/frau-punk-vs-goliat-runde-1.html

http://gekreuzsiegt.blogspot.com/2010/05/frau-punk-vs-goliat-ich-kampfe-weiter.html

(Vielen Dank, JP)

Auf jeden Fall war es David, den alle für einen so richtigen Schwächling hielten. Keiner wusste, was in ihm steckte. Seine Eltern schickten ihn zum Schafe hüten und kümmerten sich irgendwie einen Scheiß um ihn. Schafe hüten war so, ich sag mal “die Drecksarbeit”. So kommt es zumindest bei mir rüber, wenn ich die Geschichte lese.

Witziger Weise hat sich Gott genau ihn ausgegugt, um der König eines Volkes zu sein. Es war so die Gepflogenheit, dass ein König zu einem solchen gesalbt wurde. Das heißt, so eine Art Bund oder Versprechen. Das lief so ab, dass ein Prophet halt den Auftrag bekam, um einen ausgesuchten Menschen Salböl über den Kopp zu kippen. Schmierige Angelegenheit. Aber, eben was besonderes. Der Prophet, der diese Aufgabe bekam, wusste nur: es ist ein Sohn von David’s Vater. David kannte er nicht. David war, als der Prophet bei dem Vater vorstellig wurde, grad auf dem Feld. Mal wieder Schafe hüten. Der Vater war begeistert. Er stellte alle seine Söhne vor. Außer David. Als der Prophet alle Söhne begutachtet hatte und von Gott kein “Ja” bekam, wunderte er sich. Er fragte den Vater, ob das wirklich alle seine Söhne wären. Der Vater antwortete, dass es da noch einen Sohn gäbe, der aber nicht so stark wie die anderen sei und gerade die Schafe hüten würde. David. David wurde geholt und letztendlich zum König gesalbt. Er war derjenige, über den Gott später sagte “Ein Mann, nach meinem Herzen!”.

David baute sehr viel Scheiße in seinem Leben. Er betrog, mordete, und vieles mehr. Er machte Fehler. Was aber ausschlaggebend war, war sein Herz, die Ausrichtung seins Herzens. Nicht seine Fehler. Er suchte nach Gott und sah seine Fehler ein. Er war bereit, sein Leben zu ändern. Sogar für sie zu sterben. Letzteres hätte ihn niemals für irgendwas gerecht gemacht. Er konnte seine Schuld nicht bezahlen und die Konsequenzen auch nicht abwenden. Obwohl er wohl der mächtigste Mann der damaligen Welt war.

Nun bin ich nicht der mächtigste Mann dieser Welt. Ich glaube, die Rolle sucht man sich auch nicht aus. Darum geht’s auch nicht. Es geht darum, was Gott denkt. Und das, was Gott denkt, ist oftmals ganz anders, als das was wir denken. Von uns, über uns, über andere. Über dies und das. Ich mag mich nicht mit jemandem vergleichen. Jeder hat sein eigenes Leben. Aber, dass was Gott über David dachte, dass will ich auch, dass Gott über mich denkt! Ein Mann nach seinem Herzen. Und hier kann ich mich schon ganz gut vergleichen.

Nachdem David gesalbt wurde, ging sein Leben ganz normal weiter. Er machte das, was grad dran war. Bis er wirklich König wurde, da gingen noch Jahre ins Land. Und der amtierende König hatte was ganz gewaltiges dagegen, dass David überhaupt König wurde. Der war super eifersüchtig. Eben, weil David alles gelang, was er anfasste. Egal, wie scheiße es war. David hatte dort Mut, wo der amtierende König richtig Schiss hatte. Warum? Gott war an David’s Seite und David wusste das!

Und genau da kann ich auch ansetzen: Ich weiß, dass Gott mit mir ist! Yeah! Das hat er mir schon oft zugesagt und bewiesen! Genauso hat Gott Scheiße in meinem Leben zu Gold verwandelt! Da, wo ich so richtig ins Klo gegriffen habe. Nicht, dass es dann auf einmal “nicht mehr schlimm” war – die Konsequenzen waren heftig! Aber ich konnte neu durchstarten und Gott hat gesagt: “Ich bin an deiner Seite!”

Und da bin ich richtig froh drum!

Zu Anfang habe ich berichtet, dass David für einen Schwächling gehalten wurde und total ungeliebt war. Ich kann mir gut vorstellen, wie David sich gefühlt haben muss – und was die Salbung für eine krasse Bestätigung sein musste! Ablehnung habe ich viel erfahren, in meinem Leben. Doch hier möchte ich nicht von den Ablehnungen berichten. Die kennen sicher viele. Ich möchte von der Salbung berichten! Die Bestätigung, dass Gott “ja” zu mir gesagt hat. Ich musste lernen, auch ein “ja” zu meiner Biographie zu geben! Zu mir selbst “ja” zu sagen. Das war wohl das schwerste. Sich selber annehmen, so wie man ist. Erst dann kann an einem abprallen, dass die anderen einen ablehnen. Erst, als ich hier “ja” gesagt habe, wusste ich, dass ich nicht nur die Schwächen, die andere sehen, in mir habe. Sondern noch vieles andere in mir schlummert und darauf wartet, entdeckt zu werden. Dass dem so ist, wusste ich irgendwie schon immer. Ich war nie jemand, der anderen zeigen musste, wie stark er ist. Das ist auch heute noch so. Ich glaube auch, dass das nicht wichtig ist. Sondern: die Stärken im richtigen Zeitpunkt exakt platziert einsetzen. So habe ich es schon oft geschafft, andere zu verblüffen oder in Erstaunen zu setzen. Das fand ich immer interessant. Gott weiß, was er in mich hineingelegt hat! Oft fühle ich, was. Und dann muss ich das anpacken. So wurde ich z. B. Informatiker. Spannend. Mal sehen, wie es weiter geht!

Montag, Juni 07, 2010

Ein toller Purzeltag...

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Dieses Wochenende war für mich Hochspannung… Ich habe die ganze Woche darauf hingearbeitet. Ein Kumpel hatte Geburtstag und ein paar Freunde und ich liebe es ja, Träume erfüllen zu können. Also haben wir einen Hubschrauberflug organisiert (zumindest den Gutschein dafür).Es war echt nicht einfach, das alles unter einen Hut zu bekommen. Auch war die zeit denkbar knapp. Zum richtigen Geburtstag nicht machbar, außerdem hatte er am Montag Geburtstag und es sollten doch wenigstens die meisten, die dazu beigetragen haben, bei der Übergabe dabei sein!
Also kam die Idee auf, ihm eine Ü-party zu organisieren. Supi :) Darüber freu ich mich, wenn ich sowas organisieren kann. Das macht richtig Laune! Es hat geklappt und die Sonne hat auch mitgespielt! :) Yeah! Nur die Isar wollte nicht so, wie ich. Sie setzte den Grillplatz unter Wasser. Nun ja… also sind wir in den Hirschgarten umgezogen.

Das ganze organisieren und drum herum war schon ziemlich anstrengend. Eine Freundin kam auch aus Nürnberg und ich hab sie natürlich gern aufgenommen… Was nur bedeutete: Ich musste ganz dringend mal Klar-Schiff machen :) Also habe ich bei der Gelegenheit mein Zimmer wieder etwas umgestaltet, Sachen weggeschmissen und ausgemistet. Gleich mal Frühjahrsputz :) Manchmal braucht Mann einen Grund… :)

Aber weiter bei der Party: Die ist super geglückt, er war super überrascht und es hat ihn sichtlich gefreut. Also: Perfekt :)

Hach, ich hab mich mal wieder in meinem Element gefühlt… :)