Mittwoch, April 07, 2010

Halt! Oder: Mich packt die Abenteuerlust!

Jesus ist mein einziger halt. Komische Doppelbedeutung.

Jaaa, jaa… wenn ein Post schon so anfängt. Nein, aber ich meine es echt Ernst! Weil ohne Halt kein Abenteuer.

Okay, von vorn. Ich mach die Rätselkiste wieder zu.

Ich habe mich ziemlich zurückgezogen aus vielem. Aus manchem endgültig. Aus unterschiedlichen Motiven. Mancher fragt sich: “Der schreibt ja gar nix mehr bei Facebook”. Andere sagen: “Auf seinem Blog isses ja auch schon recht ruhig”. Nun fängt man auch wohl an, mich bei MeinVZ zu vermissen. Naja, wenn man mich vermisst, isses gut, dann war ich nicht umsonst dort. Das heißt auch nicht, dass ich mich da für immer zurückziehe. Aber: warum das alles? Naja… bei Facebook ist’s sehr einfach: Das ging mir einfach nur auf den Senkel. Und zwar ziemlich ordentlich. Beim Blog ist’s auch nicht schwer: es ist nicht immer leicht, einen Artikel, neudeutsch: post,  zu schreiben. Vor allem, wenn immer nur dasselbe passiert. Aber bei meinVZ ist’s anders. Da wollte ich von mir aus nicht wegbleiben. Nur habe ich ja im letzten Post beschrieben, was passiert ist. Gott hat zu mir gesagt: “Martin, ich will das du dich ausruhst, ruhst!” Nun ja, manche mögen sich fragen: “Redet Gott?” Ich kann nur sagen: Manchmal deutlicher, als mir lieb ist. Und dann ist die Kacke meistens schon am dampfen oder kurz davor, wenn er so deutlich werden muss.

Auf jeden Fall habe ich im laufe meines Lebens festgestellt, dass es echt sinnvoll ist, auf ihn zu hören, wenn er sowas sagt. Ich hab da oft Angst, etwas zu verpassen. Die hab ich sowieso grundsätzlich irgendwie. Doch kann ich nicht behaupten, bisher etwas verpasst zu haben. Höchstens, dass ich, wenn ich mich nicht dran gehalten habe, mir selber geschadet habe. Auch sehr spannende Erkenntnis. Der Blog hier ist voll von Sachen, die ich dann aufarbeiten musste. (Der Gute ist ja nun auch schon was älter und hat einiges mitbekommen…)

Aber zurück zur Ruhe: Es kribbelt mir in den Fingern. Und ich will wissen, was abgeht und so. Auch bin ich momentan echt geladen. Ich weiß weder wo die Reise momentan so hin geht, noch was mein Part ist, dabei. Ich weiß momentan nur eines: NIX tun. Man, ist das eine Kacke. Ganz schön anstrengend. Wie einfach.

Gott hier zu vertrauen ist echt nicht einfach. Im Ernst. Es fühlt sich an, mit angezogener Bremse in den Startlöchern zu stehen und die hinteren Reifen sind nur am durchdrehen.

Nun ja. Ich bin ganz schön am hadern und Jesus ist echt mein einziger halt. Er weiß halt, wo’s hin geht. Er hat den Plan. Und ich hab richtig Bock, mit ihm das nächste Abenteuer anzugehen. Aber: Es geht wohl nicht ohne Halt.

In diesem Sinne:

Bis bald.

3 Kommentare:

Talitakum hat gesagt…

freut mich voll das zu hören.
Ausruhen, Pause machen, anhalten, dem Herrn begegnen... usw. ist was wirklich Gutes und Notwendiges.
Aber man darf den Wagen auch ausrollen lassen... nur dann halt kein Gas mehr geben..
Hihi sogar das ruhig werden braucht Ruhe.
Piano, Bruder.. oder - ruhig Fury... :-) Alles ist guuuuuuuuuuut :-D

Jocky hat gesagt…

Wenn du auf dem Rastplatz bist, sind durchdrehende Reifen denkbar ungeeignet. Motor aus, Füße vom Pedal. Zur Ruhe kommen.

Und dort ist auch nicht die Frage, wohin die Reise geht. Vielleicht vorher, wo die nächste Raststätte ist. Und wenn der Motor raucht, dann nimmt man gleich die nächste und nicht die übernächste, die schöner ist... Die vorvorletzte wär vielleicht sogar am Schönsten gewesen.

Also Relax, calm down. Take it easy.

Der mit Fury ist auch gut ;-)

Mike hat gesagt…

Hi Maze,
kenn´ ich das Gefühl, wenn man vor lauter Ruhe ganz fickerig wird - geht an die Nerven!
Nimm´ den Druck aus dem Kessel - Du darfst die Seele baumeln lassen, hab´Gottvertrauen - das wird schon!
Weil ich mir auch öfters Sorgen um jeden Scheiß mache, hab´ich auf meinem Blog ein paar nette Zeilen zum Thema "Sorgenvermeidung" reingestellt, die ich neulich in einem christlichen Magazin fand!
Vielleicht hilft´s?
Gottes Segen!