In den letzten Wochen habe ich ganz schön viel erlebt. Ich kann mich über Fülle nicht beschweren. Das sieht man ja auch hier – hier stand nämlich nix. Hatte nämlich keine Zeit irgendwas zu schreiben. Apropos Zeit. Auch Zeit zum richtig lernen hat mir gefehlt. Morgen ist Prüfung. Habe gerade mein Buch mal beiseite gelegt um mal was anderes zu machen, als zu büffeln. Geht nämlich ganz schön in den Kopf das Ganze.
Aber fangen wir doch mal an. Hm.. ja… Bilder… ich weiß. Aber da gibt’s sogar welche. Aber später.
Die erste Zeit war ich bei meinen Eltern und habe die Zeit dort genossen. Am 2. Weihnachtstag hat (wie jedes Jahr) ein alter Schulkollege Geburtstag. Ich wurde spontan zu seiner Feier eingeladen – was sehr, sehr lustig war. Ich kannte eigentlich fast alle – aber wenn man sie Jahre nicht gesehen hat, ändert sich doch so manches und so gab’s den einen oder anderen “Ahaa”-Effekt. Sehr spannend!
Kurz darauf heim, Sachen auspacken und wieder neue einpacken und weiter ging’s. Nach Österreich. Es war inzwischen der 30. – auch wie jedes Jahr der Tag vor Silvester. Was werde ich wohl in Österreich um diese Jahreszeit gewollt haben. Richtig. Boarden. Ich bin mit einem Freund zusammen und 18 weiteren lustigen Leuten nach Zell am See gefahren. Von den 18 Leuten kannte ich wiederrum vielleicht 5 – was das Ganze wieder spannend und lustig gemacht hat. Eine echt witzige Kombination. Am 1. Januar war es aber so stürmisch und es schneite und es waren –18 Grad – das war gar nicht lustig. Meine Schneebrille fror die ganze Zeit ein und mir war Arschkalt. Meine Hände waren durch das Handschuh aus, Handschuh an richtig tiefgefroren. Musste sie stark bewegen. Ich habe nur 2 oder 3 Abfahrten gemacht und habe verschiedene Sachen ausprobiert, wie ich die Schneebrille davon überzeugen kann, nicht festzufrieren. Hat alles nix genutzt. Also habe ich mich in die Alm gesetzt und gegessen und Kakao geschlürft. Am 2. und 3. war es besser und ich konnte fahren. Hat so richtig Bock gemacht.
Nun ja, ich musste leider wieder zurück und Sachen auspacken und Sachen einpacken und dann ging es weiter nach Berlin. Berlin. Das ist mal ne komische Stadt. Ich habe mich echt drauf gefreut, weil ich da eine Freundin treffen wollte, die ich eigentlich noch nicht so wirklich kannte und war mal echt gespannt. Eine andere Freundin ist auch noch mitgekommen nach Berlin und so haben wir zu 3. die Stadt unsicher gemacht. Das war mehr oder weniger von Erfolg gekrönt. Wir wollten Eislaufen. Leider haben wir eine Eislaufbahn ausgesucht, wo wir nicht wussten, dass sie nur eine Eislauffläche draußen hat. Da es schneite und die Fläche klein und voll war, mussten wir was anderes suchen. In einer großen Stadt, wie Berlin leichter gesagt, als getan. Da muss man nämlich erstmal hinkommen. Vorausgesetzt, man weiß, was man will. Aber nachdem wir uns auf Bowling geeinigt haben, mussten wir dahin. Das erste Center – fast um’s Eck – hatte wegen “geschlossener Gesellschaft” geschlossen. Zumindest für uns. Naaa toooll. Das 2. Center war (es war inzwischen 18 Uhr wo wir da ankamen – wir haben 2 Stunden gebraucht, bis wir dort mal aufschlugen) bis Mitternacht komplett ausgebucht. Und Billard spielen konnte man da auch nicht. Mensch, war das frustrierend. Mir taten die 2 Mädels echt leid. Hab sie durch die halbe Stadt geschleift und dann das. Hmpf… Gefrustet gingen wir zum Mexikaner nebenan und schlürften Cocktails und aßen Nachos. Lecker! Anschließend ging’s in die WG und wir haben Spiele gespielt. Bis wir allerdings dort waren, war es auch schon wieder 21 Uhr… owei… Jetzt weiß ich, was es heißt, wenn man sagt: München ist ein Dorf! Das kann ich in diesem Bezug nur bestätigen.
Aber Berlin ist auch echt spannend. Ich habe mir einige geschichtliche Sachen angeschaut und fand das wahnsinnig spannend. Nun ja, ich interessiere mich nun mal ein bisschen für Geschichte und wenn ich die Sachen sehe und mich an Sachen erinnere, die so 89 um die Welt gingen (an das frühere erinnere ich mich ja kaum bis gar nicht oder hab ich nicht erlebt), ist das echt spannend.
Schade, dass die Zeit nun schon wieder herum ist. Ich wäre gern noch ein bisschen länger in Berlin gewesen. Aber ich komm bestimmt mal wieder.