Freitag, April 14, 2006

Gedanken über Vergangenheit

Ich saß so bei Peter auf der Couch und hab mal wieder nachgedacht...


...und das kam dabei raus:

Vergangenheit hört sich weit weg an. jaja. Das war einmal. Aber wenn ich sie nicht verarbeite, ich mir nicht vergeben und sie nicht akzeptieren kann holt sie mich ein.

Meine Vergangenheit gehört zu mir wie mein Fleisch und Blut. Sie machte aus mir das, was ich bin. Ich kann nicht vor ihr davon laufen. Sonst müsst ich vor mir davon laufen.

Fehler die ich tat, tun mir leid. Menschen die ich verletzte ohne es zu wollen; es tut mir weh.

Frage mich, warum musste es sein? Konnte ich mich nicht anders entscheiden?wollte ich nicht? Kann es nicht repariert werden?

Es quält. Ich kann die Uhr nicht zurück drehen. Das ist real. Kein Film. Kein Traum.

Ich habe es mir nie zugestanden. Aber ich kann den Zustand nicht akzeptieren. Ich frage mich wie andere mich akzeptieren können. Und mehr interessiert mich die Frage:warum und wie kann Jesus mich so annehmen wie ich bin? Ich weiß, er hat mir vergeben.Aber ich verstehe nicht warum. Es passt nicht in meinen Schädel. Ich selber schaffe das nichtmal bei den Menschen, die ich am meißten liebe. Ich versuchte, riss mir Arm und Bein aus um festzustellen:Ich allein schaff das nicht. Egal wie stark ich mich einsetze. Gott schafft das. WOW. Ich check`s nicht. Trotzdem danke, Vater. Vergebung. Es ist sau schwer. Aber unbedingt notwendig. Vergeben: mir und anderen. Sonst komme ich nicht in die Zukunft. Ich trete auf der Stelle. Es frisst mich auf. Bis an mir und in mir nichts mehr ist. Vakuum.

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