Freitag, April 07, 2006

Durchbruch

Hm... Herbert Gönemeyer hat mal n Lied geschrieben:

Thron über Konvention,
das Leben kommt von vorn
Stehst unter einem hellen Stern,
einem hellen Stern
Verträum dich in deinem Traum,
verlass dich auf Zeit und Raum
Du gehörst zum festen Kern

Trockne die Tränen, zieh deine Kreise
Der stille Weg, folgt dem Sonnenaufgang leise
Tanz den Tanz auf dünnem Eis
Forder das grosse Gefühl,
durchquer den Hades zum Ziel
Surf auf dem Scheitelpunkt des nichts
Erwarte viel,
lebe für den Transit
Zwing das wahre Geschick,
ein Silberstreif am Horizont

Stell die Uhr auf Null,
wasch den Glauben im Regen
Die Sintflut ist verebbt,
die Sünden vergeben
Kein Ersatz,
deine Droge bist du,
bist du.
Es gibt viel zu verliern,
du kannst nur gewinnen
Genug ist zu wenig,
es wird so wie es war
Stillstand ist der Tod,
geh voran, bleibt alles anders
Der erste Stein fehlt in der Mauer,
der Durchbruch ist nah

Kommt der Moment, kommt die Zeit
Wasser wird zu Wein,
und die Sekunden bleiben stehn
Auf den Punkt, Zauberer verraten ihre Tricks
Auf allen Würfeln fällt die sechs,
die Limits brechen weg
Monster verkriechen sich,
die Schätze gehoben
Du steigst nach unten,
du fällst nach oben
Ohne Netz,
dein Placebo bist du,
bist du.

Es gibt viel zu verliern,
du kannst nur gewinnen
Genug ist zu wenig,
oder es wird so wie es war
Stillstand ist der Tod,
geh voran, bleibt alles anders
Der erste Stein fehlt in der Mauer,
der Durchbruch ist da
Der Durchbruch ist nah
Kein Ersatz, keine Droge bist du,
bist du. Bist du.

Es gibt viel zu verliern,
du kannst nur gewinnen
Genug ist zu wenig,
oder es wird so wie es war
Stillstand ist der Tod,
geh voran, bleibt alles anders

© by H. Grönemeyer



Wie so oft steckt da ein Stück Wahrheit drin.

Links oder rechts? Wohin? Stillstand ist der Tod...
Steh mitten auf einer Kreuzung.
Weiß nicht wohin und wohin der Weg führt.
Hab Angst. Angst lähmt. Deshalb steh ich noch hier und bin noch nicht weiter gegangen.
Zeit. Es macht die Entscheidung nicht leichter.
Aber ich kann sie durchdenken und mit Überzeugung handeln.
Ich kann nur fragen: "Herr, wohin?"
Ich sehe so wenig. Weiß nicht, was gut ist.
Man zieht an mir. Wie Tauziehen.
Herz, wo bist du?
Bin irritiert. Brauche Ruhe.
Muss nachdenken.
Brauche Heilung.
Brauche Segen.
Handeln, mit oder gegen jede Vernunft.
Ich weiß, wenn Gott dabei ist, ist es vernünftig. Sonst nicht.
Auch wenn's anders aussieht.
Wachsen ist anstrengend.
Wohin?
Den Sprung ins Wasser wagen. Voran.
Es zieht mich ins Gebet.

Keine Kommentare: