in den letzten Wochen ist soviel passiert, ich kann es kaum beschreiben. Ein Thema, was mich mitgenommen hat, ist die Nachricht vom Tod der 21 Leute auf der Loveparade. Noch am Morgen hörte ich Eins Live. Über diesen Radio Sender wurde noch an diesem Morgen eine Freude vermittelt. Alle haben sich gefreut. Ich fuhr dann auf eine Feier mit der Firma und am Abend kam ich zurück. Im Autoradio auf Bayern3 hörte ich nur eine kleine Notiz. 15 Menschen seien gestorben. Wegen einer Massenpanik. Und hunderte verletzte. Die Zahl der toten erhöhte sich noch im laufe des Abends auf 19, dann innerhalb der nächsten 2 Tage auf 21. ich dachte mir: ist das krass. Ich weiß nicht genau, warum mich das so mitgenommen hat. Ich kenne niemanden, der dort war. Trotzdem, weil ich mich gerade an die Freude erinnerte und das tragische Ende. Die Menschen waren jünger als ich. Oder in meinem Alter. Auch irgendwie hm… suspekt.
Ich möchte den Angehörigen hier mein tiefstes Mitleid aussprechen, auch wenn es sie nicht mehr lebendig macht.
So.. das war das traurige. ich habe aber auch viel positives und fröhliches erlebt! Das soll und darf hier nicht fehlen!
a) Freakstock:
Das Freakstock war für mich sehr stressig. Aber nicht so stressig, wie im letzten Jahr. Ich konnte zwischen drin oin den Healingrooms auftanken. Das war soooo gut!! Und auch wichtig. Ich bin dort 2x gewesen. Ferry Kreiß…
…
Gerade wo ich diese Zeilen schreibe, sitze ich in einem Zug in Richtung Lindau. Bahnhof Buchloe. Der Zug hat kurz nach der Anfahrt eine Vollbremsung hingelegt. Ich fürchte, da wurde jemand überfahren. Hm… gerade weiß ich nicht so wirklich, was ich machen soll. 1000x Feuerwehr, Notarzt und Polizei rennt auf dem Bahnsteig rum. Gerade bringen sie eine Bare. Von meinem Platz aus kann man nicht viel sehen. Den Gesichtern ist nicht zu entnehmen, wie schlimm es ist. Hm… im Zug selber ist die Stimmung komisch. Ein älteres Ehepaar rechts von mir versucht durch das Fenster die neusten News zu erfahren und fangen an mit Spekulationen….
Jetzt kommt ein Rettungswagen… Also scheint es noch nicht katastrophalst ausgegangen zu sein…
…sie haben den Mann auf die Bare gelegt. Er sieht nicht allzu schlimm aus. Er hat einen Gips am rechten Bein. sein linkes blutet ganz leicht. Gerade habe ich einen Hubschrauber gehört…. hm… die Fahrt geht jetzt dann weiter….
Gegenüber von mir sitzt ein kleines Mädel. Sie hat mir grad von dem Tod Ihrer Freundin erzählt, die vom Zug überfahren wurde. Hm… mir fällt nicht ein, wie ich sie trösten kann.
Hm.. ja.. dieser Post ist sehr hm… durcheinander… sorry. Dem Mann ging es gut, soweit man es erkennen konnte, von dem Mädel konnte ich mich verabschieden und bin dann an der nächsten Haltestelle in den nachfolgenden Zug gestiegen, der dann wieder nach Fahrplan fuhr. Mit einer Stunde Verspätung kam ich dann in der Schweiz an…
Aber weiter zum Freakstock.
…und seine Frau haben bei mir mit im Zimmer gepennt. Ich erzählte ihm zwischendrin, wie stressig das Ganze ist und wie es mir geht und so. Er meinte, er sei auch im Team von den Betern mit im Healingroom. Das traf sich gut, weil da wollte ich eh hin. Als ich einen Abend dann dort hin ging, war es schon kurz or Schluss. Ich kam allerdgins gerade erst von einer Tour und konnte nicht früher. Um 21:30 Uhr sollte offiziell Schluss sein. Ich setzte mich und betete. Plötzlich hatte ich so den Eindruck, dass Gott zu mir sagte: “Zieh deine Schuhe aus, du befindest dich auf heiligem Boden”. Hm… dieser Spruch kam mir unglaublich bekannt vor. Nur: ich wunderte mich sehr darüber. Dachte mir: Was ist das jetzt für eine Aktion?? Ich saß neben einer Frau und dachte mir: Hey, ich war den ganzen Tag in meinen Tretern. Was hält die davon, wenn ich jetzt meine Schuhe ausziehe?? Trotzdem: Ich dachte mir: wenn das jetzt so mal wieder ne Prüfung ist, dann bestehen wir die mal. Also fing ich an meine Schuhe langsam und zögerlich auszuziehen – immer den Blick auf den Rest, der da komisch blickte… Aber kein komischer Blick kam. Kurz nachdem ich meine Schuhe ausgezogen hatte, kam ein Mann heraus und meinte, dass sie nur noch für eine Person beten würden. Außer der Frau und meiner Wenigkeit war noch ein Mann dort. Er ging sofort. Ich dachte mir: “Hey Gott, erst lässt du mich die Schuhe ausziehen und vor allen hier zum Blödmann werden und dann jagt der Typ mich da weg! Das kann doch nicht sein!!!” Ich erinnerte mich an die Geschichte von Barthimäus, dem blinden Bettler. Ich dachte mir: Nein, das kann nicht sein. Ich bleibe hier. Und wenn es das letzte ist, was ich tue! Ich fing innerlich an zu schreien und zu weinen, weil ich tierrisch fertig war von allem und einfach nur Ruhe haben wollte und nicht so Spirenzchen. Kaum war ich fertig und hatte Gott alles in die Hand gelegt, trat Ferry aus der Tür. Mit einer leicht bebenden Stimme sagte ich ihm, dass er dafür sorgen soll, dass für mich bitte noch eine Extrarunde eingelegt wird! Ferry erklärte der Frau die Situation und warum es für mich so wichtig war und es wurde für beide noch eine Extrarunde eingelegt. Ich konnte mich endlich richtig fallen lassen. Das tat soooo gut! Seit dem Tag ging es mir auch mit dem Dienst, den ich tat, besser. Ich spürte Freiheit. Mir machte es nicht mehr soviel aus, viel zu verpassen. Ich wusste: bei Gott kann ich nichts verpassen! Er sorgte für mich in der Zeit, die ich hatte. In den freien Minuten. Und selbst die Gespräche wurden Klasse! Nicht verklemmt und mir machte es echt Spaß, die Leute vom und zum Flughafen zu fahren und lernte sie ein Stück weit kennen.
Auf dem Freakstock selbst traf ich auch sonst noch viele Leute, die ich länger nicht gesehen habe oder lernte neue kennen. Das war so schön! Richtig cool! Hat mich so richtig gefreut. Das war so einer der Hauptgründe, warum ich auf das Freakstock gehe. Leute treffen und Zeit mit Gott verbringen.
Leider bekam ich keinen einzigen Workshop oder kein einziges Seminar oder Predigt mit. Sehr schade, weil doch einiges sehr cool gewesen sein soll. Vielleicht sind sie ja bald auf http://www.freakstock.de zu hören.
b) Seit dem 10.8.2010 habe ich nun eine Freundin! Ein richtiges Geschenk. Ich bin mir bei der Sache so sicher, wie noch nie. Es beginnt ein neues, spannendes Abenteuer. Viel mag ich dazu hier nicht sagen. Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr sie mir selbst, am besten per Email, stellen.
Mit ihr war ich nun in Italien. Ich komme davon heute erst wieder. Ich bin gerade auf dem Weg von dort in die Arbeit. Es war mal gut von dem ganzen Stress Abstand zu haben. Genau das richtige. Ein paar Bilder vom Strand und von Pisa gibt’s auch :) Nur um euch mal neidisch zu machen :)
Ich war noch nie in Italien. Höchstens einmal durchgefahren. Es war echt spannend. Ich hätte mir das vor 2 oder 3 Wochen niemals erträumen lassen. Gott ist echt gut! Er sorgt! Und das ist echt genial!
Hier die Fotos:
Ein Hummer, der sich vom Weg in den Busch verflüchtigt…
Ein langer Weg führt von der Straße durch ein Naturschutzgebiet zum Strand. Der weg ist bestimmt 1 – 2 km lang. Nur Urwald. Voll schön. Am Ende kommt man zu den Dünen…
Am Strand liegt überall Holz herum. Teilweise sind sie in einem halbrunden Kreis angeordnet. Als sei das mal eine Lagerstätte gewesen oder sowas.
Als wir ankamen, waren wir noch so gut wie alleine. Mit der Zeit wurde es voller…
Das unheimliche: Keine einzige Frau (außer meiner Freundin) war dort. Es wurden immer mehr. Nachdem uns das zu unheimlich wurde, haben wir schnell das weite gesucht…
Noch einmal das Meer genießen…
Dem Hummer Tschüss sagen…
Und ab nach Pisa…
Der dürfte euch bekannt vorkommen…
Nein, wir waren nicht oben… aber das drum herum haben wir uns angeschaut…
Noch ein bisschen drum-herum…
Naja.. in der Kathedrale waren wir drin. Die Fotos sind mit meiner Handykamera aber total verwackelt… War nicht anders zu erwarten… Mal sehen, wann ich mir mal ne neue Digic-Cam anschaffe…
Soo… Das waren die News der letzten Wochen :) Es bleibt spannend…
Weltlich-Geistliche Spiegelbilder
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Ich hatte in der Bahn einen Gedanken. Als gläubiger Christ glaube ich
natürlich an eine geistliche Welt. Eine Welt, die ich mitunter auch schon
hautnah erl...
vor 2 Tagen